Forschung

Sperma hemmt Infektion mit Zika-Viren

Veröffentlicht:

ULM. Hundert Millionen von Zika-Viren können sich im Sperma eines infizierten Mannes tummeln, und doch ist die Zahl der sexuell Infizierten bei dieser Viruserkrankung vergleichsweise gering. In den allermeisten Fällen werden Zika- Infektionen durch Stechmücken verbreitet.

Ein internationales Forscherteam um den Virologen Professor Jan Münch, Universitätsklinikum Ulm hat nun herausgefunden, dass Sperma die Zika-Viren hemmt (Nat. Commun. 2018; online 7. Juni).

 Verantwortlich dafür sind bestimmte Vesikel, bläschenförmige Partikel aus Membranprotein, im Samenplasma, die es den Viren erschweren, an Zielzellen im Körper anzudocken, heißt es in einer Mitteilung der Universität Ulm. (eb)

Mehr zum Thema

Prävention von HIV-Infektionen

Kölner Forscher finden breit wirksamen Antikörper gegen HIV

Online-Umfrage

Gibt es Gründe, eine Supplementierung zu empfehlen?

Kooperation | In Kooperation mit: P&G Health
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Cholezystitis, Choledocholithiasis, Cholangitis

Diagnostik von Gallensteinen: So gehen Sie vor

Lesetipps
Eine Frau hält sich den schmerzenden Bauch.

© Prostock-studio / stock.adobe.com

Fallbericht im Fokus

Reizdarmsyndrom oder doch organische Ursache?