Kombi-Vakzine von GSK weiter verfügbar

NEU-ISENBURG (eb). Nachdem das Unternehmen Sanofi Pasteur MSD die Zulassung der Sechsfachvakzine Hexavac® auf Empfehlung der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA ruhen läßt, arbeitet GlaxoSmithKline nun mit Hochdruck daran, die Versorgungslücke mit Hilfe seiner Kombivakzine zu schließen.

Veröffentlicht:

Wie das Unternehmen GSK mitgeteilt hat, produziert es bereits zusätzliche Liefermengen an Infanrix Kombinationsimpfstoffen.

Klinische Studien mit Infanrix hexa® (DTPa-HBV-IPV/Hib) hätten ergeben, daß der Impfstoff - einschließlich der Hepatitis-B-Komponente -  eine mehr als ausreichende Immunogenität besitzt. Die in dem Impfstoff verwendeten Antigene sind auch in weiteren Impstoffen von GSK enthalten.

Die Empfehlung, die Zulassung für Hexavac® ruhen zu lassen, wurde durch die EMEA ausgesprochen. Aus Studien gibt es, wie berichtet, Hinweise auf eine verminderte Wirksamkeit der Hepatitis-B-Komponente des Impfstoffs, daher bestehen nun Zweifel am Langzeitschutz gegen Hepatitis B.

Mehr zum Thema

Impfempfehlungen

Neuer STIKO-Chef fordert mehr Personal

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer