STIKO hat neue Empfehlungen veröffentlicht

BERLIN (eis). Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat dieses Jahr für ihre neuen Empfehlungen nur geringe Änderungen vorgenommen. Mit neuen Strategien sollen aber die empfohlenen Impfungen besser als bisher in die Tat umgesetzt werden, so das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin.

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"Die Möglichkeiten für Schutzimpfungen werden noch nicht ausreichend genutzt", betont der neue RKI-Präsident, Professor Jörg Hacker. Große Bedeutung hat daher die kürzlich verabschiedete "Strategie der Bundesregierung zur Förderung der Kindergesundheit".

Einen wichtigen Fortschritt soll etwa die neue Kinderuntersuchung "U7a" zwischen dem 34. und 36. Lebensmonat bringen. Dabei lassen sich künftig kurz vor dem Kindergartenalter der Impfstatus bewerten und Impftermine im Vorsorgeheft festlegen.

Im neuen STIKO-Impfkalender wurden die Gebiete, für die eine FSME-Impfempfehlung gilt, an die neue FSME-Risikokarte des RKI angepasst. Außerdem wird für die Durchführung einer so genannten Riegelungsimpfung gegen Poliomyelitis künftig die inaktivierte Poliomyelitis-Vakzine und nicht mehr der orale Lebendimpfstoff empfohlen.

Zu den aktuellen STIKO-Empfehlungen http://www.rki.de/

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