Vorerst bleibt der Ansturm auf die Schweinegrippe-Impfung aus

NEU-ISENBURG (ava/dpa). Die Impfung gegen die Schweinegrippe hat in Deutschland begonnen. Seit Montag werden als erstes Polizisten und Feuerwehrleute geimpft - sowie Ärzte und andere Beschäftigte im Gesundheitswesen. Der Andrang in den Impfstationen blieb am Montagmorgen zunächst aus.

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Eine der ersten Impfungen bekam ein Feuerwehrmann.

Eine der ersten Impfungen bekam ein Feuerwehrmann.

© Foto: Braungart

Gerade mal zehn Geimpfte pro Stunde meldete das Düsseldorfer Gesundheitsamt. Ähnliche Zahlen sind aus dem Gesundheitszentrum des Kreises Offenbach zu hören. Generalstabsmäßig vorbereitet wurde die Impfaktion von den Gesundheitsämtern. So hat das Gesundheitszentrum im Kreis Offenbach alle 40 Mitarbeiter für zwei Wochen eigens für die Impfungen abgestellt. Von morgens 8 Uhr bis abends 20 Uhr können alle 8000 Mitarbeiter des Gesundheitspersonals der Region sich dort impfen lassen. Auch Ärzte sind angeschrieben worden, um sie zur Impfung einzuladen.

Jedes Land hat seine eigenen Regeln für die Pandemie-Impfung aufgestellt, auch zu den Impfhonoraren für Niedergelassene. Selbst impfen können Ärzte sich und ihre Praxismitarbeiter zunächst nicht, jedenfalls dort nicht, wo zunächst ausschließlich in Gesundheitsämtern und -zentren geimpft wird.

Nur in manchen Bundesländern können sich auch jetzt schon Menschen impfen lassen, die nicht zum "Schlüsselpersonal" gehören. So kann sich in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen generell jeder impfen lassen.

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