Trendstudie 2019

Hanfgetränke & Co. gegen Angst und Depression

Die zunehmende Prävalenz von Angststörungen und klinischen Depressionen beflügelt dieses Jahr den Markt mit Optionen für die Selbsttherapie, so eine Prognose.

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. 2019 wird der Beginn einer monumentalen Verbrauchernachfrage nach niedrigschwelligen Produkten zur Bekämpfung von Angststörungen sein.

Das prognostiziert zumindest das Global Business Policy Council der Unternehmensberatung A.T. Kearney in seinem am Freitag veröffentlichten Ausblick auf die zehn globalen Entwicklungen, die 2019 prägen werden.

Die große Bandbreite an unterschiedlichen Produkten würden die betroffenen Patienten – rund fünf Prozent der Weltbevölkerung litten an klinischer Depression oder einer Angststörung – in Ergänzung zur medikamentösen Behandlung ihrer Beeinträchtigung einsetzen. Dazu zählen laut Prognose nicht näher bezeichnete neue Supplemente und Öle, aber auch Kopfschutzlösungen und Elektrotherapien.

Große Getränkekonzerne würden mit Cannabidiol (CBD) angereicherte Getränke auf den Markt bringen. Vor allem junge Fachkräfte der Generationen Y und Z – und damit der Jahrgänge 1980 bis 2000 – würden diese Getränke im Rahmen der Selbstversorgung nachfragen, heißt es.

Indizien für diesen Zukunftstrend sind vorhanden: So gab der kanadische Cannabis-Hersteller Tilray vor Kurzem eine Forschungskooperation mit der weltgrößten Brauereigruppe Anheuser-Busch InBev bekannt. Diese fokussiere nicht-alkoholische Getränke mit Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC/Dronabinol) oder CBD. (maw)

Mehr zum Thema

Gastbeitrag zur Kardioonkologie

Herzinsuffizienz zieht Komorbiditäten an

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Schließung der ÄZQ unumgänglich: KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner am Montag bei der VV in Mainz.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

KBV-VV in Mainz

KBV-Vorstandsmitglied Steiner verteidigt ÄZQ-Schließung