Patienten leiden am meisten unter Wirkfluktuationen

ULM (mut). Parkinson-Patienten leiden offenbar am meisten unter Wirkungsfluktuationen. Das hat eine Umfrage der Deutschen Parkinson Vereinigung ergeben. An zweiter Stelle steht die frühmorgendliche Akinese.

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An der Umfrage haben über 6350 Patienten teilgenommen. Ein großer Teil (40 Prozent) war schon zehn Jahre und länger krank, hat Professor Ulrich Wüllner von der Uni Bonn berichtet. Ein ähnlich großer Anteil war älter als 70 Jahre, 84 Prozent waren älter als 60 Jahre.

Befragt zur Medikation gab ein Drittel an, fünf oder mehr Medikamente täglich zu benötigen, 30 Prozent mussten fünfmal täglich ein Medikament einnehmen, so Wüllner auf dem Parkinsonkongress in Ulm. Auf die Frage, was bei der Therapie verbessert werden sollte, gaben 53 Prozent an, dass sie sich eine Therapie wünschen, die Wirkungsfluktuationen stärker lindert, also plötzlich auftretende Phasen schlechter Beweglichkeit reduziert. 39 Prozent sahen in der morgendlichen Akinese das Hauptproblem, für 27 Prozent waren die Schlafstörungen am schlimmsten und für 15 Prozent die Schluckbeschwerden.

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