Berlin/Brandenburg

Darmkrebs-Stuhltest wird weniger genutzt

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BERLIN/POTSDAM. Immer weniger Versicherte in Berlin und Brandenburg nutzen die Möglichkeit zur Darmkrebsvorsorge anhand eines Okkultbluttests. Das stellt die Techniker Kasse fest. Das Vorsorgeangebot steht für Versicherte ab 50 Jahre zur Verfügung.

Doch der Anteil der über 50-Jährigen, die die Untersuchung in Anspruch nahmen, sank von 2014 bis 2017 in Berlin um fast ein Drittel von 9,2 Prozent auf 6,3 Prozent und in Brandenburg um ein Viertel von 9,8 auf 7,2 Prozent.

Insgesamt nutzten in Berlin knapp 26.200 TK-Versicherte den Test im Jahr 2017, in Brandenburg waren es 12.000. Die TK weist darauf hin, dass seit 2017 der iFOBT-Stuhltest angewandt wird. Teilweise wird der Okkultbluttest auch durch die Koloskopie ersetzt – ein Vorsorgeangebot für Versicherten über 55 Jahre.

Die Teilnahmeraten sind dabei gering. 2017 haben in Berlin 2,6 Prozent der anspruchsberechtigten Männer und 2,8 Prozent der Frauen eine Koloskopie machen lassen. In Brandenburg waren es 3,2 Prozent der Frauen, drei Prozent der Männer. (ami)

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