35 deutsche Athleten bei Paralympics

TURIN (dpa). Arrivederci Olympia - Benvenuto Paralympics: Zwölf Tage nach Ende der Winterspiele werden vom 10. bis 19. März 535 Behindertensportler aus 39 Ländern zu den IX. Paralympics in Turin erwartet.

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Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) strebt wieder einen Spitzenplatz in der Medaillen-Wertung an. "Ich glaube, wir sind für Turin gut aufgestellt", sagte DBS-Präsident Karl Hermann Haack. Bundespräsident Horst Köhler und seine Frau Eva Luise haben sich als Gäste angekündigt.

Vor vier Jahren in Salt Lake City waren die Deutschen mit 17 Gold, 1 Silber und 15 Bronze die erfolgreichste Nation. Der DBS hat diesmal 35 Athleten für die Sportarten Ski alpin, Ski nordisch und Sledge-Eishockey nominiert. Im Curling sind keine Teilnehmer gemeldet worden.

Bei den Paralympics im Jahr 2002 standen noch 92 Entscheidungen auf dem Programm standen, in Italien werden es nur noch 58 Wettbewerbe sein. Grund für die drastische Reduzierung ist die Einführung des neuen Drei-Klassen-Systems. Dabei gibt es die Kategorien stehend, sitzend und blind/sehbehindert. Die Wertung erfolgt nach dem Prozentsystem, durch das Leistungen vergleichbar gemacht werden. Es hatte sich im nordischen Skisport in Salt Lake City bewährt. "Es ist zwar eine veränderte Lage, doch wir wollen natürlich unter den besten Nationen mitmischen und hoffen, den Erfolg von Salt Lake City wiederholen zu können", kommentierte Karl Quade, deutscher Chef de Mission.

Zu den Paralympics Wettkämpfen in Pragelato, Sestriere und Turin erwarten die Organisatoren bis zum 19. März etwa 250 000 Zuschauer.

Da es auch im Behindertsport immer wieder zu Doping-Verstößen kommt, sind etwa 250 Kontrollen vorgesehen.

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