Kommentar – Studie Radiologen vs. Computer

Alexa der Radiologen

Peter LeinerVon Peter Leiner Veröffentlicht:

Fast jeder kennt die Sprachsteuerung Alexa – Beispiel für "Deep Learning" als Methode der Informationsverarbeitung mit Künstlicher Intelligenz.

Mit ihr kann man sich einfache Wissensfragen beantworten lassen und per Sprache fast alles steuern, was in einem Smart Home damit vernetzt ist. Doch noch ist sie nicht perfekt.

Auch die Bilderkennung per "Deep Learning", wie sie etwa bei der Auswertung von Röntgenbildern erprobt wird, ist nach aktuellen Studiendaten noch nicht vollkommen.

In ihr wurden Thoraxaufnahmen von einem in Indien entwickelten Computerprogramm – nach einer Lernphase mithilfe von mehr als einer Million Röntgenbildern – in Augenschein genommen. An der Erkennung etwa eines Herzschrittmachergenerators scheiterte es.

Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis der Anteil der Fehldeutungen soweit minimiert ist, dass das Programm etwa bedrohliche Veränderungen so gut erkennt wie ein erfahrener Radiologe.

Programme des "Deep Learning" werden die radiologische Diagnostik sicher sinnvoll ergänzen. Einen Radiologen werden sie jedoch nicht ersetzen können.

Eines hat nämlich ein solches Programm nicht: die Fähigkeit der Intuition in unklaren Fällen. Oder kennen Sie ein Computerprogramm mit Bauchgefühl oder Ahnung? Seite 8

Lesen Sie dazu auch: Röntgenbefunde: Radiologen stechen Künstliche Intelligenz aus

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

ARE in Grafiken

RKI: Grippewelle deutet sich an

Das könnte Sie auch interessieren
Wie Zink das Immunsystem stärken kann

© Tondone | AdobeStock

Risikogruppen schützen

Wie Zink das Immunsystem stärken kann

Anzeige | Wörwag Pharma GmbH & CO KG
Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

© Bionorica SE

Phytoneering-Akademie

Praxisfall im Podcast: Atemwegsinfekt

Anzeige | Bionorica SE
Antibiotika – Fluch und Segen

© Bionorica SE

Podcast

Antibiotika – Fluch und Segen

Anzeige | Bionorica SE
Brauchen wir noch Antibiotika?

© deepblue4you | iStock

Content Hub

Brauchen wir noch Antibiotika?

Anzeige | Bionorica SE
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Risikoreduktion durch Bempedoinsäure gegenüber Placebo in der CLEAR-Outcomes-Studie für den primären 4-Komponenten-Endpunkt (A) und den sekundären 3-Komponenten-Endpunkt (B) stratifiziert nach Diabetes-Status

© Springer Medizin Verlag

Diabetes mellitus

Bempedoinsäure: Benefit für Hochrisiko-Kollektive

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Daiichi Sankyo Deutschland GmbH, München
Abb. 2: TriMaximize-Studie: Verbesserung der Lebensqualität nach Umstellung auf extrafeine Dreifachfixkombination

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [8]

Mittelgradiges bis schweres Asthma bronchiale

Bessere Kontrolle und Lebensqualität unter inhalativer Triple-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Chiesi GmbH, Hamburg
Kardiologie und Hausärzteschaft im Dialog

© Springer Medizin Verlag

Kardiologie und Hausärzteschaft im Dialog

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Puren Pharma GmbH & Co. KG, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik

Die stille Last der Acne inversa

Welchen Spielraum es gibt

Patienten rechtssicher ablehnen: So geht’s

Lesetipps
CT des Abdomens, portalvenöse Phase

© Universitätsklinikum Regensburg/Claudia Wolf

Kasuistik

Welche seltene Differenzialdiagnose steckte hinter dem vermuteten Aszites?