Depressive sehen alles grau - das lässt sich messen

Veröffentlicht:

FREIBURG (mut). Schon seit einiger Zeit ist bekannt, dass depressive Menschen Schwarz-Weiß-Kontraste schlechter wahrnehmen als Gesunde. Freiburger Wissenschaftler um Professor Ludger Tebartz van Elst haben nun eine Methode entwickelt, um per Kontrastwahrnehmung die subjektiv empfundene Depression auch objektiv zu messen. Sie prüften per elektrischer Netzhautmessung die Antwort der Netzhaut auf alternierende Schachbrettmuster mit unterschiedlichen Kontrasten bei Depressiven und Gesunden.

Es zeigten sich hoch signifikante Unterschiede: Depressive Menschen haben dramatisch kleinere Antwortamplituden auf der Netzhaut. Dadurch ließen sich Depressive und Gesunde mit ungewöhnlich hoher Sensitivität und Spezifität unterscheiden, teilt die Universität Freiburg mit. Dies könnte die Diagnose erleichtern.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Wann kommt welches Medikament in Frage?

Neue Psoriasis-Leitlinie bringt praxisrelevante Neuerungen

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie

Patienten, die besonders gesundheitlich gefährdet sind, sollten im Herbst eine Auffrischung gegen COVID-19 erhalten.

© fotoak80 / stock.adobe.com

Comirnaty® nur in Mehrdosisflaschen

Bund hat geliefert: Start frei für COVID-19-Auffrischimpfungen