Gesunde Ernährung

Deutsche Herzstiftung für Nährwert-Ampel, "die den Menschen auch nützt"

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FRANKFURT/MAIN. Neben regelmäßiger Bewegung ist eine gesunde Ernährung, die auf Lebensmittel mit zu hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt verzichtet und so den Schutz vor Herzinfarkt-Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht/Fettleibigkeit und Diabetes erhöht, ein wichtiger Baustein der Prävention von Herzleiden – von Geburt an, erinnert die Deutsche Herzstiftung.

"Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass besonders junge und ältere Menschen beim Einkauf von Lebensmitteln schnell und unkompliziert gesunde Nahrungsmittel von Zuckerbomben sowie fett- und salzhaltigen Dickmachern unterscheiden können", erklärt Professor Helmut Gohlke vom Vorstand der Deutschen Herzstiftung in einer Mitteilung der Stiftung.

Die künftige Bundesregierung beabsichtigt laut Koalitionsvertrag, "Transparenz und Information für Verbraucher durch eine verständliche und vergleichbare Lebensmittelkennzeichnung" zu gewährleisten. "Zwar ist dieser Schritt zu begrüßen. Denn wir plädieren – wie auch anerkannte Verbraucherschutzorganisationen – für eine gesetzliche Einführung der verbraucherfreundlichen Nährwert-Ampel als Pflicht für alle Lebensmittelhersteller", wie der Kardiologe betont.

"Entscheidend ist aber, ob die künftige Regierung eine Nährwert-Ampel einführt, die den Menschen auch nützt. Die Ampelfarben müssen auf der Verpackungsvorderseite auch bei Sehschwäche gut sichtbar Gehalte an Zucker, Fett, gesättigten Fetten sowie Salz einheitlich, also pro 100 Gramm und pro 100 Milliliter, anzeigen."

Zusätzlich fordert die Herzstiftung eine Aufnahme der schädlichen Transfette in die Nährwert-Ampel. Für diese gibt es unter anderem in Dänemark eine Obergrenze. (eb)

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