DAS SAGT GLAXOSMITHKLINE

Die Bewertung des Abschlussberichts greift zu kurz

Veröffentlicht:

"Die Bewertung des Abschlussberichtes des IQWiG greift zu kurz", so Dr. Thomas Werner, Geschäftsführer von GlaxoSmithKline. Das Fazit dieses Berichtes stehe im Gegensatz zu veröffentlichten Daten und zur praktischen Erfahrung, wonach Fixkombinationen die Therapietreue im Patientenalltag fördern und gleichzeitig die antientzündliche Behandlung mit inhalativen Kortikosteroiden sicherstellen. Und dies erhöhte die Wahrscheinlichkeit einer dauerhaft guten Asthmakontrolle.

Das Kölner Institut erkenne jedoch an, so das Unternehmen GlaxoSmithKline, dass neben dem Wirkstoff auch das Inhalationsgerät eine zentrale Bedeutung für den Therapieerfolg habe. Insofern gelten die Schlussfolgerungen im Fazit des Abschlussberichtes nach Auffassung des Münchner Unternehmens lediglich für die untersuchten Inhalationssysteme.

Darüber hinaus weist das Unternehmen darauf hin, dass es sich bei dem in der vergangenen Woche veröffentlichten Abschlussbericht um eine bloße Bewertung des IQWiG handelt, die weder für den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) noch für Ärzte und Patienten verbindlich ist. Entscheidend sei, was der GBA in den Arzneimittelrichtlinien beschließen werde. Außerdem sei noch unklar, ob dieser Bericht im Einklang mit der jüngst geänderten gesetzlichen Regelung zur Nutzenbewertung von Arzneimitteln stehe. Gegebenenfalls müsse das Bewertungsverfahren neu aufgenommen werden. (eb)

Das sagt das Institut: IQWiG: Bisher kein Beleg für einen Zusatznutzen von Fixkombis

Das sagen die Asthma-Experten: Seit es Fixkombis gibt, sind Notfall-Behandlungen seltener

Das sagen die Arzneimittelhersteller: AstraZeneca: Der Abschlussbericht des IQWiG ist ein Fehlurteil

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Respiratorisches Synzytial-Virus

RSV-Vakzine von Pfizer jetzt ab 18 zugelassen

Symptome und strukturelle Veränderungen

COPD-Diagnose ohne Spirometrie?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

EvidenzUpdate-Podcast

Methodische Frühlingsgefühle – oder warum Leitlinien ein bisschen Liebe brauchen

Porträt

Ein Zahnarzt und Ballermann-Sänger: Tobias Riether

Lesetipps
Ältere Diabetikerin, die ihren Blutzuckerspiegel zu Hause mit einem kontinuierlichen Glukosemessgerät kontrolliert.

© Halfpoint / stock.adobe.com

Deprescribing bei Typ-2-Diabetes

Diabetes bei Älteren: Chancen und Risiken einer Polypharmazie

Angesichts der weltweit alternden Bevölkerung ist mit einem weiteren Anstieg der Alzheimer-Inzidenz zu rechnen (derzeit werden jährlich rund 7,7 Millionen neue Fälle weltweit diagnostiziert). Antivirale Maßnahmen gegen das Herpes-Virus könnten präventiv wirken.

© KI-generiert Галя Дорожинська - stock.adobe.com

Auch andere neurotrope Viren impliziert

Alzheimer-Risiko durch Herpes: Neue Evidenz aus Real-World Daten

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung