Erfolg mit Gentherapie bei Immunschwäche

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FRANKFURT / MAIN (dpa). Ein internationales Forscherteam hat in den vergangenen zwei Jahren an der Uniklinik Frankfurt/Main zwei Patienten mit septischer Granulomatose erfolgreich mit einer Gentherapie behandelt (Online-Ausgabe von Nature Medicine).

Bei den beiden 25 und 26 Jahre alten Patienten mit der angeborenen Immunschwäche-Krankheit sei der Anteil der gesunden Immunzellen auf mehr als 50 Prozent gestiegen. Infektionen hätten sich zurückgebildet, und es sei zu keinen schweren neuen Erkrankungen mehr gekommen, sagte Dorothee von Laer, die Koordinatorin der Gentherapie am Georg-Speyer-Haus in Frankfurt.

Entscheidend für den Erfolg war nach ihren Angaben eine neue Gentherapie-Methode. Es sei gelungen, eine sehr effiziente Genfähre in viele Zellen einzuleiten.

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