Herz- und Lungenkranke

Feinstaub ist auch gefährlich für Reisende

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Herz- oder Lungenkranke, sowie Kinder, Ältere und Schwangere sollten in stark smogbelasteten Metropolen nur kurze Aufenthalte einplanen und sich dort viel in Innenräumen aufhalten. Körperliche Anstrengungen und Sport im Freien sind zu vermeiden. Vor allem bei längeren Stadtaufenthalten ist in Innenräumen der Einsatz von Luftfiltern mit HEPA-Filterfunktion sinnvoll (high-efficiency particulate arrestance). "Für Aufenthalte im Freien gilt: Einfache Hygienemasken bieten keinerlei Schutz vor Feinstaub", so Professor Tomas Jelinek vom CRM Centrum für Reisemedizin. Er empfiehlt Atemmasken mit Filterfunktion (N95-Respiratoren). Diese müssen jedoch korrekt angewendet werden (Herstellerhinweise).

WHO-Grenzwerte für kleine Partikel (bis 10 µm, PM10) liegen bei 20 µg/m3 im Jahresmittel. Sie werden oft überschritten in Ballungsräumen in China, der Mongolei, Indien, Brasilien sowie im Nahen Osten und Afrika. Von 2008 bis 2012 lagen Jahresmittelwerte für PM10 in Delhi bei 280 µm/m3, in Peking bei 125 µg/m3 und in Abu Dhabi bei 170 µg/m3, so die WHO. Zum Vergleich: In Rom und Warschau lag der Jahresmittelwert bei 35 bis 40 µg/m3. (eb/eis)

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