Fettarme Kost nützt, Atkins-Diät schadet Gefäßen

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MILWAUKEE (ars). Wenn Übergewichtige abnehmen, wirkt sich das meist günstig auf Herz und Gefäße aus. Das gilt allerdings nicht für die fett- und eiweißreiche Atkins-Diät.

In einer amerikanischen Studie mit 20 Übergewichtigen hatten die Teilnehmer mit der fett- und eiweißreichen Diät nach sechs Wochen zwar gleich viel abgenommen wie die Gruppe mit isokalorischer, aber fettarmer Kost: etwa 4,5 Kilo. Auch der Blutdruck war beidesmal ähnlich stark gesunken, nämlich um ungefähr 10/5  mm Hg.

Unterschiede jedoch gab es bei der endothelvermittelten Vasodilatation der Armarterie, einem Marker für Atherosklerose. Mit fettarmer Ernährung hatte sich die Elastizität im Vergleich zum Ausgangswert um 1,9 Prozent gebessert, mit Atkins-Diät dagegen um 1,4 Prozent verschlechtert.

Die Forscher um Dr. Shane A. Phillips aus Milwaukee nutzten für ihre Studie einerseits eine von der American Heart Association empfohlene Kost mit 30 Prozent Fett, andererseits eine Atkins-Diät mit nur 20 g Kohlenhydraten täglich (Hypertension 51, 2008, 376).

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