USA

Fettleibigkeit 2014 weiter gestiegen

Amerika bekommt sein Problem mit starkem Übergewicht nicht in den Griff. 2014 stieg der Anteil der fettleibigen Erwachsenen von 27,1 auf 27,7 Prozent - dies geht aus einer Studie der Marktforschung Gallup hervor.

Veröffentlicht:

WASHINGTON. Es ist der höchste jemals gemessene Wert. 2005 lag der Anteil noch bei 25,5 Prozent.

Mehr Amerikaner, die bislang als "übergewichtig" geführt wurden, seien in die Rubrik "fettleibig" aufgerückt, erklärten die Forscher.

Der Anteil der Menschen mit normalem Gewicht sei unverändert geblieben.

Für die größte Volkswirtschaft der Welt ist Fettleibigkeit ein großes Problem. Ökonomen gehen davon, dass dem Gesundheitssystem Kosten in Höhe von Hunderten Milliarden Dollar pro Jahr entstehen.

Neben physischen Belastungen wie Diabetes, hohem Blutdruck und anderen chronischen Leiden hebt Gallup auch die sozialen Folgen für Betroffene hervor.

Zudem sei Fettleibigkeit mit niedrigeren Einkommen und dauerhafter Arbeitslosigkeit verbunden, sodass ein Zusammenhang mit finanzieller Schwäche naheliege.

Am stärksten betroffen sind der Studie zufolge Schwarze, bei denen der Anteil der Fettleibigen seit 2008 kaum verändert bei 35,5 Prozent liege.

Die Studie basiert auf Umfragen unter 167.000 Teilnehmern. Grundlage für die Einstufungen ist der Body Mass Index. (dpa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Lesen sie auch
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung

Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt