Impfausweis-Check erhöht bei Kindern Teilnahmequote

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MANNHEIM (ras). Mit einfachen Maßnahmen kann die Impfquote in den Bundesländern deutlich erhöht werden. Dies zeigen erste Erfahrungen aus Brandenburg.

Effekte zeigen bereits die regelmäßigen Kontrolle der Impfausweise, die in Brandenburg im 30 und 42. Lebensmonat eines Kindes und bei der Einschulung sowie in der 10. Klasse vorgenommen werden, berichtete Dr. Gabriele Ellsäßer vom Landesgesundheitsamt Brandenburg bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) in Mannheim.

Zudem würden in Brandenburg die Impfraten aus den einzelnen Regionen regelmäßig im Internet veröffentlicht. Dies führe dazu, dass der Handlungsbedarf in manchen Regionen, deren Impfrate um bis zu 22 Prozentpunkte niedriger liegt als in anderen Regionen, steige.

Die hohe Bereitschaft in Brandenburg von Seiten der Ärzte und des öffentlichen Gesundheitsdienstes habe dazu geführt, dass die Impfrate bei Impfungen gegen Rotaviren und Meningokokken deutlich gestiegen ist. So sind laut Ellsäßer nach Einführung des Rotavirus-Impfstoffes in Brandenburg 20 Prozent weniger Kinder erkrankt als vor der Zulassung.

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