Infoplattform für Patienten mit Schuppenflechte

DRESDEN (grue). Unter dem Titel "Aktion Hautfreiheit" steht für Patienten mit Schuppenflechte im Internet eine neue Info- und Kommunikationsplattform zur Verfügung.

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"Die Infoplattform hilft Patienten, den Schweregrad ihrer Krankheit selbst abzuschätzen", berichtete Professor Thomas Luger in Dresden. "Sie erfahren mehr über Therapie-Optionen und können sich mit einem Fragenkatalog auf das Arztgespräch vorbereiten."

Darauf hat Luger bei einer Veranstaltung des Unternehmens Merck Serono hingewiesen, das die Aktion organisiert hat. Der Bedarf sei groß, sagte der Arzt aus Münster. Viele Patienten seien durch die Hautausschläge und die Hygiene- und Therapieprozeduren in der Lebensqualität stark eingeschränkt. Fast ein Drittel der Patienten ist zudem mit der Behandlung unzufrieden.

Luger erinnerte daran, dass schwere Formen der Krankheit langfristig einer systemischen Therapie bedürfen. Nach Ausschöpfung anderer Substanzen kämen Biologicals in- frage, zum Beispiel Efalizumab (Raptiva®).

Für eine Dauertherapie nur mit Biologicals stimmte der Dermatologe Thomas Rosenbach aus Osnabrück bei richtiger Indikation (mittelschwere bis schwere therapierefraktäre Psoriasis). Professor Wolf-Henning Boehncke aus Frankfurt jedoch favorisierte eine Behandlung, bei der auch andere systemische Psoriasis-Medikamente zum Zug kommen.

Weitere Infos im Internet: www.aktion-hautfreiheit.de

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