Kaum Gefahr durch H5N1

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NÜRNBERG/BERLIN (dpa). Nach dem Nachweis des Vogelgrippe-Virus H5N1 bei Wildvögeln in Nürnberg haben Experten zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, sehen aber keine veränderte Risikolage.

Die Bundesländer sollten die sechs Fälle in Nürnberg zum Anlass nehmen, um ihre Vogelgrippe-Risikogebiete zu überprüfen, so Professor Thomas C. Mettenleiter, Präsident des Friedrich- Loeffler-Instituts (FLI). "Wir müssen aufpassen, dass das Virus nicht in einen Nutzgeflügelbestand hineingetragen wird", sagte er auf der Insel Riems. Die Gefährdungslage für die Bevölkerung sei deswegen aber nicht erhöht.

Bei acht an Nürnberger Seen verendeten Wildvögeln wurde bislang das auch bei Menschen pathogene H5N1-Virus nachgewiesen. Bei weiteren toten Tieren steht der Virusnachweis derzeit noch aus.

Lesen Sie dazu auch: H5N1 ist zurück - die Vogelgrippe-Hysterie zum Glück nicht

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