Neuer Dopingtest ist wasserdicht

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NEU-ISENBURG (ug). US-Radprofi Tyler Hamilton ist als erster überführt worden, mit einer Fremdblut-Transfusion gedopt zu haben (wir berichteten). Der Radsportler behauptet, unschuldig zu sein. Und seine Unterstützer zweifeln die Validität des neuen Dopingtests an. Doch verschiedene Experten, die der "New Scientist" dazu befragt hat, glauben, der Test sei "wasserdicht", so das Magazin online.

Seit vier Jahren steht den Testern ein Verfahren zur Verfügung, Doping mit EPO nachzuweisen. Seither werde bei Ausdauersportlern wieder das Doping mit Bluttransfusionen häufiger, was auch die Zahl der Erythrozyten im Blut erhöhen könne, heißt es.

Der neue Test, entwickelt vom australischen Doping-Experten Michael Ashenden, mißt 15 verschiedene Antigene im Blut und kann schon kleine Menge fremden Bluts erkennen. "Findet man verschiedene Sets von Antigenen, bedeutet das, das Blut stammt von zwei Menschen", erklärt etwa Ann-Muriel Steff von der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada in Montreal in Kanada.

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