Therapiestudie

Patienten mit Alpträumen gesucht

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FRANKFURT/MAIN. Wie kann man belastenden, häufig wiederkehrenden Träumen eine neue positive Richtung geben? Psychologen der Universität in Frankfurt vergleichen derzeit zwei Behandlungsansätze bei Alpträumen, teilt die Universität Frankfurt mit.

Ergebnisse einer Pilotstudie stimmen optimistisch, dass die angewandte Methode Erfolg zeigt: "Der Traum wird imaginativ umgeschrieben, sein Inhalt verändert und das umgewandelte Bild aufgeschrieben", wird Studienkoordinatorin Carolin Schmid in der Mitteilung zitiert.

Wie man das Traum-Drehbuch umschreibt, zeigen die Psychologen ihren Patienten in einer von vier Sitzungen, die anderen dienen der Diagnostik und Überprüfung des Therapieerfolgs. Zusätzlich erhalten die Studienteilnehmer ein Programm mit Übungen für Zuhause.

Dazu Schmid: "Sie imaginieren die zweite Geschichte, bis ihr Gehirn den neuen Traumpfad automatisch geht."

So stellte sich eine Frau, die in ihrem Albtraum immer wieder ins Wasser fiel und nicht schwimmen konnte, im Rahmen der Frankfurter Pilotstudie zur Imagery Rehearsal Therapy (IRT) vor, wie ein Fisch zu schwimmen. Sie genoss es, zu tauchen und schwerelos zu sein. Die beängstigenden Gefühle verschwanden. (eb)

Mehr Infos per E-Mail unter: alptraumstudiefrankfurt@gmail.com oder auch telefonisch unter: 069 / 798-25107.

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