Pharmakotherapie ausmisten bei morbid Adipösen!

WIESBADEN (hub). Wer einen BMI von 40 bis 45 hat, verringert damit seine Lebenserwartung um zehn Jahre.

Veröffentlicht:

"Das Risiko durch morbide Adipositas für die Lebenszeit entspricht dem durch Rauchen", sagte Professor Andreas Hamann aus Bad Nauheim. Diese Patienten dürften nicht noch weiter zunehmen.

Ein erster Schritt sei es, die Pharmakotherapie zu durchforsten undnach Arzneien zu suchen, die zur Gewichtszunahme führen. Hamann nannte hier zum Beispiel Betablocker, Trizyklika, Sulfonylharnstoffe, Glinide, Glitazone und Insulin.

Auch Pregabalin und Gabapentin begünstigen eine Gewichtszunahme. Bekommen Patienten mit diabetischer Neuropathie diese Arzneien, müssten sie darüber aufgeklärt werden, dass sie 3 bis 4 Kilo an Gewicht zulegen könnten, betonte Hamann.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ob mit Smartphone, Zeitschrift oder Kreuzworträtsel

Langes Sitzen auf dem Klo erhöht wohl das Risiko für Hämorrhoiden

Lesetipps
Ein junger Mann hält sich die Hände auf die Brust.

© underdogstudios / Fotolia

Inflammatorisches myoperikardiales Syndrom

Myokarditis und Perikarditis: Das empfiehlt die neue ESC-Leitlinie