Prognose bei Herzinsuffizienz an EKG ablesbar

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CHICAGO (ple). Ein verlängertes QRS-Intervall über 120 ms bei stationär behandelten Herzinsuffizienz-Kranken ist häufiger als gedacht. Zudem ist es im Vergleich zu einem QRS-Intervall unter 120 ms mit einer erhöhten Sterbe- oder Rehospitalisierungsrate innerhalb von zehn Monaten assoziiert. Das geht aus der Auswertung der EVEREST*-Studie hervor (JAMA 299, 2008, 2656). Fast jeder Zweite der knapp 3000 Herzinsuffizienz-Patienten mit einer Auswurffraktion von maximal 40 Prozent hatte ein verlängertes QRS-Intervall, trotz optimaler Therapie etwa mit Betablockern und ACE-Hemmern. Ein Viertel der Patienten starb innerhalb der Nachbeobachtungszeit von im Median zehn Monaten, in der Vergleichsgruppe weniger als ein Fünftel.

*Efficacy of Vasopressin Antagonism in Heart Failure Outcome Study With Tolvaptan

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