Rauchen ist ein Risikofaktor für Arthritis

STOCKHOLM (hub). Eine Rheumatoide Arthritis (RA) mit Antikörpern gegen zyklische citrullinierte Peptide (ACPA) gilt als schnell fortschreitend. Forscher aus Schweden haben jetzt bestätigt, dass Rauchen ein Risikofaktor für eine ACPA-positive RA ist.

Veröffentlicht:

In einer Fall-Kontroll-Studie mit rund 1200 RA-Patienten war Rauchen demnach mit 35 Prozent der ACPA-positiven Fälle assoziiert. Dabei war der Effekt sowohl von der Zigarrettenmenge als auch vom Genotyp abhängig (Ann Rheum Dis 2011; 70: 508).

Bei Patienten mit zwei Kopien des genetischen Markers HLA-DRB1 (shared epitope) war eine ACPA-positive RA zu 55 Prozent mit Rauchen verbunden. Die schwedischen Autoren weisen noch einmal darauf hin, dass Rauchen ein vermeidbarer Risikofaktor für eine Rheumatoide Arthritis ist.

Mehr zum Thema

Internationale Leitlinie

Tumorsuche bei idiopathischer Myositis: Wen und wie screenen?

Erfolgreicher Medikamentenentzug

JIA: Wie Biomarker bei der Therapieentscheidung helfen können

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sponsoring auf dem Prüfstand

Ärztliche Fortbildung soll unabhängiger werden

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Dr. Franz Bernhard Ensink, der Vorsitzende der Finanzkommission der Bundesärztekammer, verteidigte den Haushaltsvoranschlag für das kommende Geschäftsjahr gegen die Kritik sächsischer Delegierter.

© Rolf Schulten

Haushaltsplan der BÄK

Landesärztekammern müssen höhere Umlage an BÄK zahlen