RKI

Rotavirus bringt tausende Kinder in die Klinik

BERLIN (eis). Zwischen 37.449 und 77.867 Rotavirus-Erkrankungen pro Jahr sind in Deutschland seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001 registriert worden, berichtet das Robert Koch-Institut (Epi Bull 2012; 44: 441).

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Brechdurchfälle durch Rotaviren sind nach der Analyse des Instituts bei Säuglingen und Kleinkindern unter fünf Jahren die häufigsten meldepflichtigen Krankheiten.

In den letzten sieben Jahren wurden auch 69 Todesfälle gemeldet. Dabei fielen fast ausschließlich unter Zweijährige und über 70-Jährige den Infektionen zum Opfer; zwei Drittel der Gestorbenen waren über 80 Jahre alt.

Infektionen bei unter Fünfjährigen verlaufen meist schwer: Nach Angaben des RKI wurden 2011 von Kleinkindern mit Rotavirus-Infektion 55 Prozent stationär behandelt.

Die Impfung von Säuglingen wird bisher nur in Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und Schleswig-Holstein öffentlich empfohlen.

Die meisten Kassen tragen die Impfkosten aber auch in anderen Bundesländern (Infos: www.impfkontrolle.de).

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