Therapie im Dünndarm per Enteroskop

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KÖLN (eb). Dünndarm-Krankheiten können heute mit der Doppelballon-Enteroskopie nicht nur besser diagnostiziert, sondern betroffene Patienten können so oft auch besser behandelt werden.

"Das Verfahren ersetzt oft aufwendige und gefährliche Operationen, bei denen sonst ein Bauchschnitt nötig gewesen wäre", hat Professor Christian Ell von den Dr.-Horst-Schmidt-Kliniken in Wiesbaden im Vorfeld der 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) in Köln gesagt.

Noch bis vor wenigen Jahren seien nur kleine Teile des Dünndarms der endoskopischen Diagnostik und Therapie zugänglich gewesen, so die DGVS. Die Doppelballon-Enteroskopie habe hier entscheidende Verbesserungen gebracht.

Damit ist es, wie berichtet, nicht nur möglich, Proben im gesamten Dünndarm zu entnehmen, sondern auch therapeutische Eingriffe vorzunehmen. "Davon profitieren etwa Patienten, bei denen chronische Blutungen oder Tumoren im Dünndarm vermutet werden", so Ell.

Infos zur DGVS-Tagung vom 14. bis 17. September in Köln gibt es im Web unter: http://www.dgvs.de

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