„ÄrzteTag“-Podcast

Wie relativiere ich falsche Glaubenssätze bei Nackenschmerz, Professor Kötter?

Bei nicht-spezifischen Nackenschmerzen hilft vor allem Aktivität, so die neue S3-Leitlinie. Doch viele Schmerzpatienten haben Angst davor, das schmerzende Körperteil zu bewegen. Tipps fürs Patientengespräch gibt Allgemeinmeinmediziner Thomas Kötter.

Andrea SchudokVon Andrea Schudok Veröffentlicht:

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Bei nicht-spezifischen Nackenschmerzen wird in der aktualisierten S3-Leitlinie vor allem Aktivität empfohlen. Viele Schmerz-Patientinnen und -Patienten scheuen sich aber davor, das schmerzende Körperteil zu bewegen und nehmen eine Schonhaltung ein. Zu groß ist die Angst, etwas „kaputt“ zu machen.

Diesem Problem sollten Ärztinnen und Ärzte mit Aufklärung begegnen, schreibt das Autorenteam der Leitlinie „Nicht-spezifischer Nackenschmerz“. Patientenedukation wird mit einer „sollte“-Empfehlung bei akuten und chronischen Nackenschmerzen empfohlen.

Denkweise und Schmerzwahrnehmung neu gestalten

Es geht darum, die Denkweise und Schmerzwahrnehmung der Patienten neu zu gestalten. Durch Patientenedukation sollen Betroffenen ein besseres Verständnis ihrer Erkrankung erhalten und sie sollen motiviert werden, sich aktiv an ihren Behandlungsprogrammen zu beteiligen, so die Theorie.

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Wie sich die Empfehlungen in der hausärztlichen Praxis umsetzen lassen, erklärt Dr. Thomas Kötter, Allgemeinmediziner und Koordination der Leitlinie, im „ÄrzteTag“-Podcast.

Zudem erklärt er, welche drei Übungen er seinen Patientinnen und Patienten bei nicht-spezifischen Nackenschmerzen empfiehlt und welche „Red Flags“ bei Nackenschmerzen auf strukturelle Ursachen hinweisen.

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