Therapie mit Heparinen ist aus der Gefahrenzone

Veröffentlicht:

LONDON (ars). Entwarnung für Heparine: Nach einer Mitteilung der europäischen Arzneimittelbehörde EMEA wurden weltweit alle verunreinigten Standardheparine identifiziert und vom Markt genommen.

Die Entwarnung gilt aber auch für das niedermolekulare Heparin Enoxaparin, das ebenfalls mit dem Zusatz, übersulfatiertes Chondroitinsulfat, kontaminiert war: Zwar wurde diese Substanz in einigen Enoxaparin-Chargen ebenfalls gefunden, aber in so geringer Menge, dass es nicht zu Zwischenfällen kam.

Deshalb hat die EMEA keine Rücknahme angeordnet, rät aber, vorsichtshalber die intravenöse oder -arterielle Applikation zu vermeiden, auf Zeichen allergischer Reaktionen zu achten und Schwangere nicht damit zu behandeln.

Mehr zum Thema

Möglicher Risikofaktor

Bei akuter Entzündung mehr Stentthrombosen nach PCI

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen