Hessen

Über 1000 Norovirus-Fälle seit Januar

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN. Vergangenes Jahr sind in Hessen 5129 Norovirus-Diagnosen gemeldet worden. Damit sei die Infektionsrate auf einem ähnlich hohen Niveau wie in den Jahren 2011 (5145 Fälle) und 2012 (6078 Fälle) geblieben, meldet die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen mit Bezug auf Statistiken des RobertKoch-Instituts (RKI).

2014 seien bereits 1433 Ansteckungen gemeldet worden - die meisten im Regierungsbezirk Darmstadt (793 Fälle).

"Um sich vor einer Ansteckung zu schützen, ist Hygiene das A und O", erinnert Dr. Helga Christoffel, Allgemeinmedizinerin aus dem TK-Ärztezentrum. Die Medizinerin weist darauf hin, dass selbst das Erbrochene der Erkrankten hoch infektiös sei.

"Der Magen-Darm-Keim ist hoch ansteckend und fähig, sich schnell an veränderte Überlebensbedingungen anzupassen", sagt Christoffel. Hinzu komme, dass Umwelteinflüsse kaum Auswirkungen auf die Erreger hätten.

Temperaturschwankungen von minus 20 bis plus 60 Grad Celsius machen ihnen nichts aus und sie überleben bis zu zwölf Stunden auf Flächen und Gegenständen. Auf Lebensmitteln sogar erheblich länger. (eb)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Lesetipps
Zu hohe Drehzahl: Hochtouriges Fahren überhitzt bekanntlich den Motor und beschleunigt den Reifenabrieb. Genauso kann zu viel L-Thyroxin, speziell bei Älteren, nicht nur Herz und Kreislauf überlasten, sondern auch die Knochen schwächen.

© Michaela Illian

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung