Grippe-Index KW 5/2021

Ungewöhnlich niedrige Influenza-Aktivität weltweit

Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) befindet sich in Deutschland auf einem vorher nie erreichten, niedrigen Niveau. Das meldet das Robert Koch-Institut.

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Berlin. Die Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) ist in der Woche bis zum 7. Februar (5. Kalenderwoche) bundesweit gesunken. Die ARE-Rate liegt weiterhin deutlich unter den Werten der Vorsaisons auf einem extrem niedrigen Niveau. Das berichtet die AG Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI).

In den Stichproben seien in KW 5 bei keinem der ARE-Patienten Influenzaviren isoliert worden. Aktuell zirkulierten vor allem Rhinoviren (neun Prozent der Stichproben), SARS-CoV-2 (sechs Prozent) sowie humane saisonale Coronaviren (ein Prozent). Bislang wurden acht Influenzafälle für die KW 5 übermittelt.

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Die ARE-Aktivität befinde sich seit dem harten Lockdown Ende 2020 auf einem vorher nie erreichten, niedrigen Niveau, heißt es in der Mitteilung des RKI. In den vorangegangenen Saisons seit 1997/98 seien spätestens ab der ersten Kalenderwoche Influenzaviren in den Stichproben detektiert worden.

Auch weltweit werde über eine ungewöhnlich niedrige Influenza-Aktivität berichtet, die deutlich unter den Ergebnissen im vergleichbaren Zeitraum der Vorjahre liege, nur aus Aserbaidschan, der Slowakei und Georgien gebe es Berichte über Influenza-Aktivität. (mmr)

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