Mecklenburg-Vorpommern

Vogelgrippe bei Hausente nachgewiesen

Bei einer Hausente in Mecklenburg-Vorpommern ist der gefährliche Vogelgrippe-Erreger H5N8 nachgewiesen worden, wie Behörden melden.

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ANKLAM/SCHWERIN. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es einen weiteren Vogelgrippe-Fall: Rund 1,4 Kilometer von dem Gehege im Anklamer Stadtpark entfernt, in dem vergangene Woche der hochansteckende Erreger H5N8 festgestellt wurde, wiesen Experten das Virus bei einer Hausente nach.

Wie das Agrarministerium in Schwerin am Montag mitteilte, gehörte die Ente mit weiteren rund 35 Hühnern zu einer privaten Kleinsthaltung. Die Tiere seien alle getötet worden.

Das zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Ostseeinsel Riems hatte zudem am 8. Januar das H5N8-Virus bei einem Weißstorch im Rostocker Zoo und danach an weiteren Vögeln des Tierparks bestätigt.

Auch der erste Nachweis dieses Vogelgrippe-Erregers in Europa überhaupt stammt aus Mecklenburg-Vorpommern: Am 5. November 2014 wurde er in einem Putenbestand mit rund 31.000 Tieren im Kreis Vorpommern-Greifswald festgestellt.

Danach tauchte das zuvor nur aus Asien bekannte Virus in mehreren Bundesländern sowie unter anderem in den Niederlanden und Großbritannien auf. (dpa)

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