Nun ist es amtlich: Die Mitglieder der apoBank erhalten sechs Prozent Dividende für das vergangene Jahr. Und die Aussichten für das laufende Jahr sind auch nicht schlecht.
Hacker des Chaos Computer Clubs haben erneut eine Sicherheitslücke der elektronischen Patientenakte (ePA) aufgedeckt. Die Schwachstelle wird von der gematik schnell geschlossen. Die Aktion bleibt nicht ohne Folgen.
Von der EU-Kommission genehmigte gesundheitsbezogene Werbeaussagen, sogenannte „Health Claims“, lassen für pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel weiter auf sich warten. Anbieter haben das Nachsehen.
Menschen ab 80 Jahren sollten durch präventive Hausbesuche aufgesucht und unterstützt werden, fordert die SPD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag. Dies könne Angehörige und Pflegefachkräfte entlasten.
Die Zahl alter Menschen wächst, die Krankenhausfälle pflegebedürftiger Menschen nehmen deutlich zu. Experten setzen auf eine bessere ambulante Versorgung.
PSA-basiert, risikoadaptiert und MRT-gestützt soll laut neuer Leitlinie die Früherkennung des Prostatakarzinoms verlaufen. Beim Einstiegsalter ist das letzte Wort aber wohl noch nicht gesprochen.
Auf Bundesebene war Nina Warken bisher nicht in gesundheitspolitischen Fragen aktiv: Doch in ihrer Heimat hat sie auf diesem Feld durchaus Spuren hinterlassen und findet dafür Anerkennung – auch seitens der KV.
Neben der tumorspezifischen Therapie ist es wichtig, die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen zu verbessern. Eine neue S3-Leitlinie gibt dazu Empfehlungen.
Emma Margarete Reil hat durch ihre Arbeit in Selbsthilfe-Organisationen ein Bild davon gewonnen, unter welchem Zeitdruck Hausärzte oft arbeiten. Sie schlägt ein alternatives Strukturmodell für Hausbesuche vor. Ein Einblick.
Kürzungen beim USAID-Programm haben auch Folgen für die Soft Power der USA. Die neue Bundesregierung sollte nicht den gleichen Fehler machen, meint Amélie Belosevic vom bvmd in unserer Kolumne „Hörsaalgeflüster“.
Der Leistungskatalog für die Hybrid-DRG wird 2026 erweitert. Stationäre Fälle mit einer Verweildauer von bis zu zwei Tagen sollen dann enthalten sein. An einer besseren Sachkosten-Vergütung soll gearbeitet werden.
Vor den Grünen liegen vier Jahre auf der Oppositionsbank. Dafür haben sie nun Weichen gestellt: In der Gesundheits- und Pflegepolitik setzen sie auf einen erfahrenen Politiker – und auf eine neue Parlamentarierin.
Koinzidenz oder Kausalität? Zeitgleich veröffentlichen Bundesärztekammer und Facharztverband SpiFa Positionspapiere zur Patientensteuerung. Gärt hinter den Kulissen schon der berufspolitische Konflikt?
Nach dem positiven SPD-Mitgliedervotum steht der neuen Regierung aus Union und SPD so gut wie nichts mehr im Wege. Zudem wird eine weitere Personalie den Gesundheitssektor betreffend bekannt.
Ist der vorliegende Entwurf der GOÄneu für Ärzte und für Kostenträger gleichermaßen ein großer Wurf? PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther zeigt sich im Interview mit der Ärzte Zeitung überzeugt davon – und wirbt für eine Zustimmung beim Ärztetag in Leipzig.
MEDI Baden-Württemberg will den Markt der Praxisverwaltungssysteme aufmischen. Die Idee war bereits 2019 entstanden, der Verbund hatte aber zunächst andere Produkte an den Start gebracht. Jetzt soll das PVS kommen.
Spirituelle Videosprechstunden bald „auf Kirche“ statt „auf Kasse“? Der nächste Papst könnte sich von innovativen Errungenschaften der moderner medizinischen Versorgung inspirieren lassen.
Der Privatversicherer gestand dem Augenarzt einen Zuschlag für ambulante Laseranwendung zu, akzeptierte aber die gesonderte Abrechnung des Femto-Lasers nicht. Zu Recht sagt der Bundesgerichtshof.
Ein hochsensitiver Knochenmarktest – die Bestimmung der messbaren Resterkrankung – verlängert womöglich das Leben einiger AML-Patienten mit bestimmten molekularen Veränderungen.
Das Strafurteil gegen einen 65-jährigen, der die Coronaimpfung mit dem millionenfachen Mord im System der nationalsozialistischen Konzentrationslager gleichgesetzt hatte, ist rechtskräftig.
Die Niedergelassenen profitieren am meisten davon, dass private Krankenversicherer höhere Vergütungen zahlen als Krankenkassen. Mehr als die Hälfte des sogenannten Mehrumsatzes entfällt auf sie.
Hypertensive Störungen in der Schwangerschaft sind anscheinend ein unabhängiger Risikofaktor für neurologische Entwicklungsdefizite bei Frühgeborenen – besonders gilt dies für eine bestimmte Form.
Ein Umbrella-Review bestätigte die positiven Auswirkungen von Bewegung auf die Gesundheit und das Wohlergehen von Krebspatienten. Damit lassen sich unter anderem Nebenwirkungen der Therapien verbessern.
In Nordrhein erhöht sich im Jahr 2025 die Vergütung für die Niedergelassenen um knapp vier Prozent. Trotz der angespannten Finanzlage der Kassen konnte die KV Nordrhein einige Extras aushandeln.
Zeckenbisse können lebensbedrohliche Folgen haben. Zuletzt starben in Deutschland fast 20 Menschen nach einem Zeckenbiss. Schutzmaßnahmen können nur bedingt getroffen werden.
Die Inzidenzen sexuell übertragbarer Krankheiten steigen. Auch zunehmende Resistenzen verschärfen das Problem, wie zum Auftakt der DDG-Tagung erläutert wird. Doch es gibt einen Hoffnungsträger.
Hausarztpraxen sind nach Ansicht chirurgischer Verbände weder personell noch strukturell geeignet, akute Verletzungen zeitnah angemessen zu diagnostizieren und zu behandeln. Sie warnen vor einem gefährlichen Umweg.
Mehrere Anbieter externer und implantierbarer Schrittmachersysteme zur Nervenstimulation wollen die Therapiemethode bei Leistungserbringern, Selbstverwaltung und Öffentlichkeit bekannter machen.
Der bundesweite Roll-out der elektronischen Patientenakte ist gestartet. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert KBV-Vorstand Dr. Sibylle Steiner, worauf es für Praxen jetzt ankommt und was bei der ePA-Erstbefüllung zu beachten ist.
Evidenzbasiert und klinisch relevant – das sollte eine Leitlinie sein. Im Interview mit der Ärzte Zeitung gewinnt Uwe Popert von der DEGAM der NVL Hypertonie viel Positives ab. An der ESC-Leitlinie kritisiert er auch den starken Fokus auf die 24h-Messung.
Im Interview mit der Ärzte Zeitung unterstützt Markus van der Giet von der Hochdruckliga die Empfehlungen der ESC zur Hypertonie. Die NVL findet er prinzipiell gut, sieht an ein paar Stellen aber Defizite.
Zur Hypertonie gibt es in Deutschland drei verschiedene Leitlinien, in Summe fast 500 Seiten. Wer soll da noch durchblicken? Zwei Kollegen – ein kardiologischer und ein allgemeinmedizinischer – bringen Ordnung ins Chaos der Empfehlungen.
Nur die Erstbefüllung der elektronischen Patientenakte wird Ärztinnen und Ärzten einigermaßen gut vergütet – ein einziges Mal. Zur Abrechnung der ePA-Einträge gibt es insgesamt drei EBM-Positionen.
Neue Therapien zur Senkung erhöhter Lp(a)-Spiegel sind in der Entwicklung, aber (noch) nicht verfügbar. Dennoch gibt es schon jetzt gute Gründe, den Lp(a)-Wert mindestens einmal im Leben zu bestimmen, erklärt eine Kollegin beim DGK-Kongress.
Können Patienten mit Herzinsuffizienz des HFpEF-Typs von regelmäßigen Saunagängen profitieren? In einer Studie am Uniklinikum Magdeburg ist man der Frage nachgegangen. Erste Ergebnisse gab es bei der DGK-Jahrestagung.
Weil er einem psychisch kranken Mann Sterbehilfe geleistet hatte, muss ein Arzt aus NRW nun endgültig drei Jahre ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof hat ein Urteil des Landgerichts Essen bestätigt.
Im nächsten Wintersemester können Interessierte an der Medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf während eines Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahres erste Einblicke in die Forschung gewinnen.
In Frankreich verteidigen Ärzte mit allen politischen Mitteln die Niederlassungsfreiheit, am Dienstag sind neue Proteste geplant. Premierminister Bayrou macht der Ärzteschaft jetzt ein Kompromissangebot.
30 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen haben einen Migrationshintergrund. Das führt häufiger zu Verständigungsproblemen – im Notfall mit fatalen Konsequenzen. Ein leicht zugänglicher Sprachmittlerdienst hilft Ärzten.
Eine halbe Million Versicherte nutzen die elektronische Patientenakte bereits, informiert die Techniker Krankenkasse. Kurz vor dem bundesweiten Roll-out der ePA berichtet die Kasse, welche Funktionen besonders gut ankommen.
Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat eingeräumt, dass der schwarz-rote Koalitionsvertrag bei den Themen Rente, Gesundheit und Pflege viele Leerstellen habe.
Die Messung der Apolipoprotein B-Partikelzahl kann das kardiovaskuläre Risiko offenbar genauer vorhersagen als der derzeitige Cholesterin-Test. Die große, internationale Studie bestätigt auch einen weiteren wichtigen Risikomarker.
Immer wieder wird diskutiert, ob bzw. wie lange eine Antikoagulation bei der Operation chronischer subduraler Hämatome pausiert werden sollte. Eine Studie aus der Schweiz stellt die gängige Praxis infrage.
Bekommen Patienten, die Renin-Angiotensin-Aldosteron-System-Inhibitoren einnehmen, gleichzeitig SGLT2-Inhibitoren, schlägt sich das in einer Analyse positiv auf einige mögliche Komplikationen aus – insbesondere die Hyperkaliämie.
Kaum ist Nina Warken als neue Gesundheitsministerin vorgeschlagen, da bindet die Selbstverwaltung verbale Blumensträuße. Die Verbände hoffen auf ein Ende der Misstrauenskultur, die zuletzt im Bundesgesundheitsministerium prägend gewesen sei.
Die Zahl der aus dem UK ins Ausland reisenden Patienten hat sich in den vergangenen zwölf Jahren verfünffacht. Der staatliche britische Gesundheitsdienst NHS bleibt sein Versorgungsversprechen zunehmend schuldig.
Den Namen hatte wohl niemand auf dem Zettel für den Job der Gesundheitsministerin. Jetzt ist klar: CDU-Politikerin Nina Warken wird Nachfolgerin von Karl Lauterbach. Gesundheitspolitisch ist sie ein unbeschriebenes Blatt.
Das Ego des US-Präsidenten lässt bekanntlich wenig Raum neben sich. Donald Trumps neuer Leibarzt dürfte als Divisionschirurg mit Afghanistan-Einsatz allerdings
Rund 750 Millionen Euro stehen für die „sektorenübergreifende Erstbefüllung“ der ePA bereit. Vor dem flächendeckenden Roll-out könnte das ein gutes Lockmittel für Praxen sein – sobald das Update ausgeliefert ist.
Viele Fälle der Fetalen Alkoholspektrumstörung bleiben nach wie vor unerkannt. Bei der Diagnose unterstützt Ärzte die neue S3-Leitlinie samt praktischem Pocket Guide.
Einen Herzschrittmacher in Miniaturform haben US-Ingenieure entwickelt. Das Gerät eignet sich für den temporären Einsatz, und das sogar bei Neugeborenen mit kongenitalen Herzfehlern.
Der Begriff der „Patientenrelevanz“ spielt eine zentrale Rolle im Kontext der Nutzenbewertung von Arzneimitteln und unterliegt einem Beurteilungsspielraum des Gemeinsamen Bundesausschusses. Gerichte kontrollieren die Beurteilung des G-BA nur auf ihre Vertretbarkeit. Die Debatte um die Anerkennung bestimmter Endpunkte erweist sich nicht in erster Linie als eine juristische Problematik.
Kooperation
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In Kooperation mit: AbbVie Deutschland, DAK Gesundheit, MSD Sharp & Dohme, Novo Nordisk, Roche Pharma, vfa und Xcenda
Tumortherapien können die Fingerbeere manchmal so verändern, dass Smartphones den Fingerabdruck nicht mehr erkennen – und manchmal verändern sie sogar noch stärker die „Identität“. Das könnte ein Problem für Rechtsmediziner sein.
Bei der endoskopischen Mukosaresektion großer flacher Adenome im Kolon und Duodenum kommt es relativ häufig zu verzögerten Nachblutungen. Lassen sich diese durch prophylaktisches Aufbringen eines hämostatisch wirkenden Gels verhindern?
Wer als Kind eine Krebserkrankung durchgemacht hat, den ereilen chronische „Alterserkrankungen“ möglicherweise nicht nur häufiger, sondern auch deutlich früher.
Ein gewöhnlicher Test mit Urinstreifen kann einen Harnwegsinfekt bei Babys mit einer Sensitivität und Spezifität von über 90 Prozent erkennen. Er ist damit noch präziser als eine mikroskopische Leukozytenanalyse.
Protonenpumpenhemmer führen bei eosinophiler Ösophagitis nur in etwa jedem zweiten Fall zu einer klinischen bzw. histologischen Remission, so das Ergebnis einer Metaanalyse. Verbessern lässt sich die Quote mit einer Dosisverdopplung der Tagesdosis.
Ob die Entwicklung eines Glaukoms mit einer vorangegangenen Osteoporose-Therapie zusammenhängen könnte, hat ein ophthalmologisches Team anhand einer Patientendatenbank untersucht.
Eine Studien in 33 kanadischen Kinderkliniken spricht für einen Nutzen von Probiotika bei Frühgeborenen: Die Mortalität war bei solchen Kindern deutlich reduziert. Allerdings hatten Probiotika kaum Einfluss auf die Inzidenz von Sepsis und Enterokolitis.
Ein Forschungsteam aus Deutschland und Kanada hat mehrere Symptome identifiziert, die bei Kindern und Jugendlichen der Diagnose einer Multiplen Sklerose (MS) vorausgehen können.