Gesetz ist Gesetz: Weil Lifestyle-Medikamente durch das SGB V von der Erstattungspflicht der Krankenkassen ausgenommen sind, müssen Adipositas-Patienten Semaglutid selbst bezahlen. Das bestätigte das Sozialgericht Mainz.
Das Urteil der Gesprächsrunde war einhellig: Deutschland könne es sich gar nicht mehr leisten, dass Forschung und Arbeit niedergelassener Mediziner getrennt nebeneinander herlaufen. Doch wie gelingt der Wandel?
Nach Vorteilen unter anderem bei Herzinsuffizienz und Diabetes weist nun eine Studie auf einen Nutzen von SGLT-2-Inhibitoren bei Leberzirrhose hin. Die Wirkstoffe könnten damit die derzeit oft unzureichende Therapie ergänzen.
Mit dem Medizinforschungsgesetz, Ende Oktober 2024 verabschiedet, soll die „Spitzenmedizin made in Germany“ reanimiert werden. Beim Hauptstadtkongress zogen Experten ein erstes – vorsichtig optimistisches – Fazit.
Deutschland ist in der Digitalisierung seines Gesundheitswesens hintendran. Wie eine Bundesstrategie den Prozess voranbringen kann, skizzierte G-BA-Chef Josef Hecken auf dem Hauptstadtkongress.
Ständigen Gesundheitschecks während der Autofahrt unterziehen sich Probanden einer Studie von Charitè und BMW. Ziel ist, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Die Messung der Vitalparameter übernimmt das Auto.
Drei Finalisten hatten es mit ihren neuen, pragmatischen und erfolgreichen Projekten in die Endrunde des Innovationspreis des Hauptstadtkongresses in Berlin geschafft. Das Publikum kürte schließlich den Sieger.
Das Bundesverwaltungsgericht hält die Voraussetzungen für die Anerkennung eines Dienstunfalls nach einer Corona-Infektion hoch. An den Erleichterungen für Gesundheitsberufe rüttelt es aber nicht.
Beim Hauptstadtkongress sprechen Vertreter aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens über Primärarztmodelle. Eins steht fest: Ein Selbstläufer wird dies keineswegs.
Große Probleme, aber nur kleine Darlehen für Kranken- und Pflegekassen: Die Kritik am Haushaltsbeschluss der Koalition ertönt unvermindert laut – auch Kinder- und Jugendärzte reihen sich ein.
Sieben Hausarztpraxen in ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz werden das interprofessionelle Versorgungskonzept HÄPPI ein halbes Jahr lang erproben.
Diagnostik und Therapie von Herzerkrankungen bei Männern und Frauen sind nicht deckungsgleich. Kardiologe Michael Becker erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, wann in der Praxis die Warnleuchten angehen sollten.
In Baden-Württemberg soll es bald neue Regeln zum Nichtraucherschutz geben. Damit sollen vor allem Kinder und Jugendliche vor dem Passivrauchen besser geschützt werden.
Arztpraxen in Sachsen steht bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdungen ein neues Ablaufschema zur Verfügung. Ab Juli gibt es zwei Gebührenziffern zum Abrechnen.
Wenn es um Prävention geht, dann schließt der Lifestyle-Paragraf die Falschen aus – höchste Zeit, umzudenken! Bundespolitik und Selbstverwaltung haben das offenbar verstanden.
Der Teamarbeit und interprofessionelle Patientenversorgung in Arztpraxen gehört die Zukunft. Das erfordert Änderungen bei der Honorierung – und endlich mutige Entscheidungen von der Politik, hieß es auf dem Hauptstadtkongress.
Gegen geschlechtersensible Medizin gibt es auch unter Kollegen immer noch Vorbehalte. Mehr Aufklärung sei deshalb wichtig, heißt es auf dem Hauptstadtkongress. Und eine starke Verankerung im Medizinstudium.
In der Hauptstadt schließen BARMER und KV einen Vertrag, der die Abrechnung der medizinischen Versorgung Schwangerer, die Opfer von Gewalt geworden sind, erheblich vereinfacht.
Aggression ist in Praxen und Kliniken mittlerweile an der Tagesordnung. Wie das Personal besser geschützt werden kann, erörterte ein Panel beim Hauptstadtkongress.
Female Lifecycle Management, Pooling oder gezielte Rekrutierung aus dem Ausland – Kliniken können auf viele Strategien setzen, um sich Belegschaften für Pflege und medizinische Versorgung zu sichern.
Arztpraxen, die Krankengymnastik, Massagetherapie und andere Heilmittel selbst durchführen und nach EBM abrechnen, müssen von ihren Patienten auch die gesetzlichen Zuzahlungsbeträge einziehen. Diese Beträge werden zum Juli angehoben.
In Nordrhein ist mehr als die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte 50 Jahre und älter, in der Allgemeinmedizin ist der Anteil sogar deutlich höher. Die Ärztekammer sieht dringenden Handlungsbedarf.
„Ähm, ich habe also, irgendwie, vielleicht Bauchschmerzen oder so.“ Wenn Sie derartige Sätze in ihrer Praxis hören, wissen Sie: Es sitzt nicht etwa ein normaler Patient auf dem Behandlungsstuhl, sondern ein sogenannter Äh-Sager.
Für den Erfolg einer allogenen Stammzelltransplantation spielt die mögliche Gebrechlichkeit („Frailty“) der Patientinnen und Patienten eine entscheidende Rolle. Beim Europäischen Hämatologie-Kongress ist eine verlässliche Methode vorgestellt worden.
Das Projekt Teddybärkrankenhaus ist weit mehr als eine Bespaßung der nachwachsenden Generation. Die Kinder öffnen uns angehenden Ärzten unter anderem die Augen für ihre Versorgungsbedürfnisse, meint Gastautor Tim Schwär von der bvmd.
Klinikreform, Ambulantisierung, Notfallreform: Der jüngste apoTalk zur Zukunft der Krankenhäuser und der Versorgung ermöglichte einen Blick in die Reformwerkstatt der noch jungen Koalition.
Beim „Kassentreffen“ auf dem Hauptstadtkongress forderten die Verbandschefinnen von AOK, BKK und vdek eine Rückbesinnung auf Wirtschaftlichkeit in der GKV-Ausgabenpolitik.
Dass Künstliche Intelligenz den Arzt oder die Ärztin in Zukunft ersetzen könnte, glaubte keiner bei einer Session auf dem Hauptstadtkongress. Aber die Chancen sind enorm.
Das Gesundheitswesen ist einer der Bereiche, die mit am stärksten von Cyberattacken betroffen sind. Beim Hauptstadtkongress berichteten zwei Universitätskliniken davon, wenn nichts mehr geht.
Auch bei nahezu gleicher Tätigkeit können Mitarbeiter unterschiedlich bezahlt werden, sofern es sich nicht um eine willkürliche Entscheidung handelt, urteilt das Bundesarbeitsgericht.
Der Suchtmediziner und Psychotherapeut Dr. Wilhelm Unglaub hat die Angebote für drogenabhängige Patienten in Regensburg wesentlich mitgestaltet – am Klinikum wie im Ehrenamt. An Ruhestand denkt der 69-Jährige nicht.
Bisher war HÄPPI ein Modellprojekt – jetzt wird es verbindlich im Hausarztvertrag der AOK Baden-Württemberg verankert. Praxen, die ihre Arbeitsweise verändern wollen, können zwei Zuschläge abrechnen.
Wochentags ist Mike Lübke als Hausarzt in Villingen-Schwenningen tätig. Jeden zweiten Samstag behandelt er Patienten einer Nachbargemeinde im örtlichen Bildungszentrum. Seine „Pop-up-Praxis“ ist ein Modell, das Schule machen könnte.
Junge Ärztinnen und Ärzte wollen attraktive und flexible Arbeitsbedingungen. Sollen einzelne Akteure beschränkt, andere gefördert werden? Darüber gibt es verschiedene Sichtweisen.
Vorstandschef Andreas Storm von der DAK-Gesundheit warnt mit Blick auf den Haushaltsplan der Bundesregierung vor neuen Beitragssprüngen in den Bereichen Gesundheit und Pflege.
Immer wieder wird versucht, Missstände im Gesundheitswesen mit versteckter Kamera in Krankenhäusern und Pflegeheimen aufzudecken. Welche Rechte Ärzte und Patienten haben, wurde beim Hauptstadtkongress aufgezeigt.
Zwei Systeme, ein Problem, eine Lösung? Katharina Reich vom Gesundheitsministerium in Österreich erläutert im Podcast „ÄrzteTag vor Ort“ vom HSK 2025, was die österreichische „1450“ von der deutschen „116 117“ unterscheidet.
Kommentar zur Hausarztstudie der Bertelsmann Stiftung
Zum x-tenmal empirisch bestätigt: Hausärzte werden knapp. Doch wenn die Erörterung der Lage anfängt, interessant zu werden, führen Befragungen nicht weiter.
Die Gesundheitsminister der Länder dringen auf neue Instrumente, um die ambulante Versorgung mitzugestalten. Der Sicherstellungsauftrag der KVen wird immer mehr unter Druck geraten.
Mehr Struktur, eine geregelte Finanzierung, mit oder ohne KI: Ideen für die optimale Weiterbildung gibt es viele. Ein Panel auf dem Hauptstadtkongress lotete neue Möglichkeiten aus.
Wie gelingt die interprofessionelle Zusammenarbeit – stationär wie ambulant? Und warum lohnt es sich für Ärzte, Kompetenzbereiche abzugeben? Beim Hauptstadtkongress wurde über Beispiele und Hürden gesprochen.
Warten auf die Entbudgetierung: Für die Hausärzte in Hamburg gab es im vierten Quartal 2024 wieder nur eine schwache Auszahlungsquote. Die Kinderärzte erreichten dagegen 98 Prozent.
Kaum Resonanz von Patienten, viel Aufwand, geringe Stabilität: Die Hamburger Arztpraxen erleben den Start der elektronischen Patientenakte nicht als gelungen. KV-Vorständin Caroline Roos gab deshalb eine Empfehlung ab.
Ernähren sich Menschen mit Übergewicht oder Adipositas nach einem Intervallschema, so wirkt sich das offenbar nicht negativ auf Schlaf, Stimmung oder Lebensqualität aus.
Haus- und Fachärzte in der Hamburger Vertreterversammlung sind sich einig: Fachärztliche Leistungen müssen im Primärarztsystem voll vergütet werden, wenn der Behandlungsbedarf festgestellt wird.
Mit strategischen Zielen versucht Österreich sein Gesundheitswesen wieder nach vorne zu bringen. Was Deutschland vom Partnerland des Hauptstadtkongresses lernen kann.
Künstliche Intelligenz sollte für Gesundheitseinrichtungen eine wichtige Rolle spielen, lautete der Tenor eines Panels beim Hauptstadtkongress – trotz aller Herausforderungen.
Neue Gen- und Zelltherapien benötigen ein lernendes System: Diese Produkte erzwingen regulativ und finanziell neue Wege. Beim Hauptstadtkongress wurde über verschiedene Strategien gestritten.
Das ärztliche Berufsbild ist im Wandel: Akademisierte Gesundheitsberufe und ökonomische Anforderungen verlangen mehr als das alte Einzelkämpfer-Klischee.
Niedersächsische Hausarztpraxen, die Physician Assistants oder Primary Care Manager beschäftigen, erhalten bei der Plausibilitätsprüfung einen Sonderstatus. Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt.
Neben mehr Geld bringt die neue Vereinbarung den impfenden Ärzten und Ärztinnen in Schleswig-Holstein vor allem Vereinfachungen. Es gibt aber Ausnahmen.
Mit dem Projekt QuATRo bringt die AOK Transparenz in die ambulante Versorgung. Anhand von Routinedaten können Arztnetze ihre Qualität messen, vergleichen – und gezielt verbessern.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das Gesundheitsnetz QuE in Nürnberg engagiert sich für eine geschlechtersensible Versorgung – und nutzt dafür Daten aus dem AOK-Projekt QuATRo. Internist Andreas Lipécz erläutert, wie das Netz dabei vorgeht.
Kooperation
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In Kooperation mit: AOK Bundesverband
Boris Augurzky fordert ein Gesamtpaket zur Patientensteuerung. Warum er Hausarztmodelle nicht für die alleinige Lösung hält, erklärt der Gesundheitsökonom im Gespräch mit der Ärzte Zeitung.
In keiner anderen befragten Fachgruppe zeigt sich der Stimmungsumschwung so stark wie bei den Hausärzten und -ärztinnen. Die Digitalisierung aber wird zunehmend als Belastung empfunden.
Die Zukunft der Versorgung ist digital. Beim Hauptstadtkongress entwickelte sich eine Diskussion über Möglichkeiten der Versorgung mit Künstlicher Intelligenz. Aber auch über die Grenzen, die diskutiert werden sollten.
Eine schwere postpartale Blutung kann auch langfristig das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen erhöhen – Kollegen fordern Änderungen des Managements und eine Neubewertung der Leitlinien.
Das Auf und Ab an der Börse ist nichts für schwache Nerven. Gesünder ist es, die Ziele der Geldanlage festzulegen und – um die zu erreichen – flexibel zu bleiben.
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In Kooperation mit: der Merkur Privatbank
Ihr Auftritt beim Hauptstadtkongress war kurz: Dennoch gelang Gesundheitsministerin Nina Warken ein Rundumblick über die Lage im Gesundheitswesen. Und fürs nächste Jahr hatte sie eine Zusage im Gepäck.
Noch ist es den Abgeordneten im Bundestag nicht gelungen, die Suizidhilfe verfassungskonform zu regeln. Dafür gibt es einige Hürden – und zwar rechtliche wie politische. Jetzt gibt es einen neuen Anlauf.
In Deutschland herrscht ein Mangel an Versorgung. Das liegt auch an archaisch anmutenden Zulassungsverfahren. Die Gesundheitsministerin hätte die Chance, an dieser Stelle schnell zu punkten. Ein Verordnungsentwurf liegt schon in der Schublade.
Die Koalition will die Kliniken mit vier Milliarden Euro Soforthilfe stützen. Das tue not, es drohten aber auch Mittel in nicht zukunftsfähige Strukturen zu fließen, sagt der Mitautor des Krankenhaus Rating Reports Boris Augurzky im Interview mit der Ärzte Zeitung – und formuliert einen Lösungsvorschlag.
Der Abruf der elektronischen Ersatzbescheinigung durch Praxen läuft wieder an. Nachdem der Chaos Computer Club Sicherheitslücken entdeckt hatte, wird das Verfahren nun über Limits abgesichert. Praxen soll das aber nicht behindern, heißt es.
Patienten mit Autoimmunerkrankungen haben laut Studie ein fast zweimal so hohes Risiko für eine affektive Störung wie die Allgemeinbevölkerung. Auch wurden die verschiedenen Störungen getrennt betrachtet.
Der Öffentliche Gesundheitsdienst soll seit Jahren gestärkt werden, doch es ist nicht leicht qualifiziertes Personal zu finden. Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der Mitarbeiter aber immerhin leicht nach oben gegangen.
Kaum Steuerung, fehlende Hausärzte, marode Kliniken: Die Autoren des Krankenhaus Rating Reports 2025 sprechen mit Blick auf das Gesundheitswesen von einem „Tal der Tränen“. Auswege gibt es dennoch.
Studiendaten belegen den Nutzen der frühen hochwirksamen Therapie (HETa) mit Ofatumumabb bei Patientinnen und Patienten mit mild-aktiverc schubförmiger Multipler Sklerose: Aktuelle Daten aus der Verlängerungsstudie ALITHIOS ...
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Im Sommer klettern die Temperaturen in Deutschland regelmäßig auf über 30° Celsius. Für Menschen mit atopischer Dermatitis kann dies und andere Faktoren eine Verstärkung des Ekzems bedeuten, worauf eine Metaanalyse deutet.
Die Komplement-3-Glomerulopathie ist eine immunvermittelte und chronisch-progrediente Nierenkrankheit. Nun steht mit Iptacopan (FABHALTA®) von Novartis erstmals eine zielgerichtete Therapieoption zur Verfügung.
Die Länder werden bei der Krankenhausreform finanziell entlastet. Der Bund sicherte nach einem Treffen zu, vorübergehend den Großteil der Summe im Transformationsfonds zu finanzieren.
Selbst bei der Weitergabe von Rezepten hat das Faxgerät offenbar noch nicht überall ausgedient. Manche Irrläufer aus den Praxen landen im Saarland ausgerechnet beim Unabhängigen Datenschutzzentrum. Gegen eine Arztpraxis wurde deshalb sogar ein Bußgeld verhängt.
Will man Menschen, die mit HIV leben, auch im Alter gut betreuen, erfordert das mehr Vorsicht bei der Medikamentenauswahl: Vermehrte altersassoziierte Komorbiditäten und auch Wechselwirkungen mit der antiretroviralen Therapie sind möglich.
Insulin icodec (Awiqli®) von Novo Nordisk Pharma ist ein Basalinsulin mit neuem Speichermechanismus. Statt täglich muss das Basalinsulin nur noch einmal wöchentlich injiziert werden.
Dank aktuellen Zulassungsänderungen von Ocrelizumab steht Frauen mit Multipler Sklerose (MS) nun eine nachweislich hocheffektive und zugleich sichere Therapie während der Familienplanung und Stillzeit zur Verfügung.
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Um eine vollstationäre Behandlung abrechnen zu können, müssen Kliniken nach einem aktuellen Urteil Patienten wenigstens für einen Tag und eine Nacht aufgenommen haben.
Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess. Auch die KV Westfalen-Lippe erhebt jetzt die Forderung nach finanzieller Unterstützung der Praxisinhaber auf diesem Weg.
Bei Nachtschichtarbeitenden, die abnehmen möchten, sind einer Studie zufolge sowohl Intervallfasten als auch die klassische Kalorienrestriktion wirksam. Einen Unterschied entdeckten die Forscher trotzdem.
Eine gehörlose Patientin wähnte sich mit ihrem Wunsch nach Psychotherapie bei einer Heilpraktikerin am besten aufgehoben. Doch Leistungserbringer ohne Approbation sind im GKV-System nicht vorgesehen.
Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 stößt bei Akteuren im Gesundheitswesen auf große Enttäuschung. Statt der erhofften Steuermilliarden sollen Krankenkassen und Pflegeversicherung nur ein Darlehen erhalten.
Die medizinische Betreuung Jugendlicher verlangt nicht nur fachliches Wissen, sondern einiges mehr, betont Hausärztin Ruth Deecke. Sie möchte mehr Kollegen zu J-Untersuchung motivieren.
Manche Praxen warten noch, andere stellen täglich Daten in die E-Patientenakte. Was auf die Praxen über die ePA in den kommenden Monaten zukommt und wo es hakt, das analysiert TI-Berater Mark Langguth im „ÄrzteTag“-Podcast.
Anfang 2023 hatten der BVMed und der Verband Niedergelassener Kardiologen (BNK) beim Bewertungsausschuss angeregt, eine Sachkostenpauschale für Kardio-Transmitter zu beschließen. Dem ist das Gremium nun nachgekommen.
Die Daten aus Digitalen Gesundheitsanwendungen müssen künftig in die elektronische Patientenakte eingestellt werden können. Ein Hausarzt berichtet, wie ihm die DiGA-Daten in der ePA die Arbeit erleichtern.
Wenn unter Methotrexat die Leberwerte ansteigen, wird das rasch der Hepatotoxizität des Medikaments zugeschrieben. Tatsächlich haben diese Menschen aber meist eine Fettleber bei metabolischem Syndrom.
Schon bei der Diagnose einer Spondyloarthritis können extraartikuläre Manifestationen hinweisend sein. Bei therapeutischen Entscheidungen sollten sie einbezogen werden.
Erleiden Schwangere eines von fünf unerwünschten Schwangerschaftsereignissen, so geht das mit einem langfristig erhöhten Schlaganfallrisiko einher. Das könnte ein frühes präventives Fenster eröffnen.
Der BGH betont, dass auch eine Off-Label-Behandlung gegen den Willen eines untergebrachten Betreuten „notwendig“ und damit zulässig sein kann. Dazu müssen jedoch gewisse Vorausetzungen erfüllt sein.
Bei älteren Menschen mit Myokardinfarkt müssen verschiedene Risiken gegeneinander abgewogen werden. Ob sie von einer frühzeitigen invasiven Behandlung profitieren, war bislang unklar.
Haben vier Pflegekräfte versucht, Senioren in der Oberpfalz mit Medikamenten zu töten? Das Landgericht Regensburg ist überzeugt davon und verhängt lange Haftstrafen sowie ein Berufsverbot.
Um 80 Prozent der Medikamentenversorgung zu stemmen, mussten die Kassen 2024 effektiv nur etwas mehr als zwei Milliarden Euro (zu Herstellerabgabepreisen) aufbringen. Das waren nicht einmal sieben Prozent ihrer Arzneimittel-Nettoausgaben insgesamt.
Das häufige Zusammentreffen von Adipositas und Rheuma ist keine unbedeutende Zufallsbegegnung. Fettgewebe im Übermaß unterhält ein proinflammatorisches Milieu. Das bremst auch den Therapieerfolg.
Exagamglogene autotemcel (Casgevy) von Vertex Pharmaceuticals ist die derzeit einzige zugelassene Geneditierungstherapie zur Einmalbehandlung der transfusionsabhängigen β-Thalassämie und der schweren Sichelzellkrankheit.