Die Enttäuschung der Kassenärztlichen Vereinigungen über das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist groß. Es zeige den Sparwahn in der Politik und werde die Patientenversorgung verschlechtern.
Für immun-zytologische Untersuchungen der Zervix können Pathologen und bestimmte Frauenärzte ab 2023 die neue EBM-Gebührenordnungsposition 19327 abrechnen.
Aus Ärger über das Ende der Neupatientenregelung und der Forderung der Kassen nach Nullrunden wollen kommende Woche auch viele Haus- und Fachärzte in Hessen ihre Praxen schließen.
Der G-BA hat eine Vielzahl von Beschlüssen getroffen: etwa zur Behandlung von Hirnmetastasen oder Entfernung der Gallenblase. Nachjustiert wurden Regelungen für die außerklinische Intensivpflege.
Der Bundestag hat grünes Licht für das Sparpaket des Bundesgesundheitsministers gegeben. Damit sollen die GKV-Finanzen im kommenden Jahr stabilisiert werden.
Lauterbachs Spargesetz ist auf der Zielgeraden. In der vergangenen Woche setzte sich der Gesundheitsminister offen und öffentlich mit Widerständen gegen einige seiner Vorhaben auseinander.
CDU/CSU stellen sich an die Seite der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte: Die Neupatientenregelung soll fortbestehen – positive Effekte seien sehr wohl belegt, betont die Union.
Im Gesundheitsmarkt agierende Kapitalinvestoren, endlose Debatten um die neue GOÄ und der Ärger um den Konnektorentausch: Mehrere Dauerbrenner beschäftigten die BLÄK-Delegierten.
Weil die Impfskepsis in der Bevölkerung nicht nur COVID-19 betrifft, sollten Ärzte Zeit in Impfberatungen investieren und diese als eigene Leistung abrechnen können.
Konkrete Pläne zum Ausbau digitaler Pflege- und Gesundheitsversorgung hat die Ampel-Koalition offenbar keine. Ziele sollen dem Diskurs der „beteiligten Akteure“ entspringen.
Am Mittwoch legt der Gesundheitsausschuss letzte Hand an das GKV-Spargesetz. Die KBV kämpft noch gegen die geplante Streichung der Neupatientenregelung, die Kassen fordern Ordnungspolitik.