Beim Deutschen Ärztetag steht die Zusatzbezeichnung Homöopathie auf der Agenda: Befürworter wollen sie erhalten; Gegner abschaffen - ein Schlagabtausch beider Seiten, exklusiv bei der 'Ärzte Zeitung'.
Die Novellierung der Musterweiterbildungsordnung ist eines der wichtigen Themen auf dem Ärztetag. Wir haben mit einem Weiterbilder und zwei Ärzten in Weiterbildung darüber gesprochen, was wie verändert werden muss.
Dr. Franz Bartmann, Vorsitzender der Weiterbildungsgremien der BÄK, sieht in der Novelle der (Muster-)Weiterbildungsordnung noch zu viele Zahlen und Zeiten. Doch im Videointerview es gibt auch Lob dafür.
Ist es möglich, ein guter Arzt zu sein, ohne dass die Familie darunter leidet? Nein, sagt ein Hamburger Klinikdirektor ? und bringt damit viele Jungmediziner gegen sich auf.
Der Gesundheitscampus Brandenburg nimmt Fahrt auf. Die ersten von 16 Professuren sollen noch in diesem Jahr ausgeschrieben werden, darunter vier für die Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB).
Die Zusatzbezeichnung Homöopathie wurde am Freitag sang- und klanglos weiter abgesegnet. In einer Video-Umfrage der 'Ärzte Zeitung' sagen fünf Ärzte, was sie von der Homöopathie halten.
Klares Ergebnis bei der Online-Umfrage der 'Ärzte Zeitung' zur Homöopathie. 'Wie stehen Sie zur Zusatzbezeichnung Homöopathie in der ärztlichen Weiterbildung?' hatte die ÄZ auf ihrer Webseite gefragt ? und 4324 Antworten von Usern erhalten.
Arztstunden sind ein knappes Gut. BÄK-Präsident Professor Frank Ulrich Montgomery forderte die Politik zum Auftakt des Deutschen Ärztetages daher auf, auch die Steuerung von Patienten anzugehen.
Viele Themen wurden auf dem 121. Deutschen Ärztetag kontrovers diskutiert, bei anderen gab es nicht den geringsten Dissens. Ein Blick auf Entschlüsse und Entscheidungen in Erfurt.
Die Delegierten des Ärztetages haben den Landesregierungen empfohlen, 6250 zusätzliche Medizinstudienplätze zu schaffen. Beim Thema Organspende sprachen sie sich für die Einführung der Widerspruchslösung aus.
Mangel an Kontroversen? Nicht auf dem 121. Deutschen Ärztetag! Der Umgang mit den Qualifikationen ausländischer Ärzte, die hier arbeiten wollen, bereitet Kammerchefs und Delegierten Kopfzerbrechen.