Wirksame Therapien gegen HIV retten vielen Infizierten heute das Leben. Gleichzeitig bleibt aber die Zahl der HIV-Neuinfektionen in den letzten Jahren unverändert auf hohem Niveau.
Menschen mit Migrationshintergrund leiden häufiger an psychischen Erkrankungen und sind mitunter stärker suizidgefährdet als Einheimische. Darauf ist das deutsche Gesundheitswesen immer noch nicht eingestellt.
Die Delegiertenversammlung der Deutschen Psychotherapeutenvereinigung hat einen neuen Vorstand gewählt: Barbara Lubisch löst den bisherigen Bundesvorsitzenden Dieter Best ab.
Die deutschen Ärztenetze sprechen sich entschieden gegen eine weitere Trennung zwischen Haus- und Fachärzten in der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) aus: Zu einer Spaltung der KBV dürfe es nicht kommen.
Die KV Niedersachsen stellt die Weichen im fachärztlichen Notdienst neu. In Goslar soll Ende 2014 der kinderärztliche Notdienst eingestellt werden. Das ruft Pädiater und örtliche Politiker auf den Plan.
In kaum einer medizinischen Disziplin ist die Kluft zwischen Behandlungsbedarf und Versorgung so groß wie bei ZNS-Erkrankungen. Der Spitzenverband ZNS geht jetzt in die Offensive.
Nach einem Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sind bis zu 40 Prozent der Hartz-IV-Empfänger psychisch krank. Fallmanager gehen sogar von einem noch höheren Anteil aus.
Das Honorar ist seit diesem Jahr auch an die Entwicklung der Morbidität der Versicherten geknüpft. Grundlage dafür sind Empfehlungen des Bewertungsausschusses - und die basieren auf den Diagnosen der Vertragsärzte, verschlüsselt nach ICD-10. Die Unterschiede zwischen den KVen sind deutlich.
Vorhang auf für das neue GOÄ-Konzept: Es enthält 'robuste Einfachsätze', die die Honorierung vereinfachen sollen. Und: Ärzte sollen künftig besser bezahlt werden, wenn sie sich die Zeit nehmen, um Patienten intensiv zuzuhören.
Jugendliche müssen weiter über die Gefahren des Komasaufens informiert werden, meint die DAK Gesundheit in Nordrhein-Westfalen (NRW). Sie verweist auf bislang unveröffentlichte Zahlen des Statistischen Landesamtes.
Angela Mißlbeck Wie lässt sich Versorgung gleichmäßig gestalten, wenn Bevölkerung sich immer ungleichmäßiger verteilt? Ballungszentren boomen, während ganze Regionen aussterben. Diese Entwicklung braucht tatsächlich neue Lösungen.
Im Nachgang der KBV-Vertreterversammlung am Freitag haben sich Ärzteverbände mehrheitlich hinter die VV-Mitglieder gestellt. Die meisten lehnen eine Teilung in eine Hausärzte- und eine Fachärzte-KV ab.
Tragische Nachricht aus der KBV: Kassenärzte-Chef Dr. Andreas Köhler hat einen Herzinfarkt erlitten - kurz nach der letzten VV, in der es zum Fundamental-Krach kam.
Ob ein Arzt verpflichtet ist, fachfremde Zufallsbefunde zu dokumentieren, ist nicht eindeutig geklärt. Sie nicht zu dokuentieren, kann im Zweifel aber eher schaden als nützen.
Um die flächendeckende Versorgung zukunftsfest zu gestalten, hat die KV Brandenburg ein Projekt gestartet: 'KV RegioMed'. Bekannte Probleme werden mit unterschiedlichen Lösungskonzepten angegangen - ein Ansatz mit Modellcharakter.
Auch die Bundesvertretung der Medizinstudierenden kritisiert den Vorschlag der DEGAM, ein PJ-Pflichtquartal einzuführen. Statt einer Pflicht im Studium mehr müsse es mehr engagierte Lehre und verbesserte Arbeitsbedingungen in der Allgemeinmedizin geben.