Bei den Gesetzlichen Krankenkassen ist im kommenden Jahr mit einem Defizit von 17 Milliarden Euro zu rechnen. Angesichts dieser Summe wird laut Gesundheitsminister Lauterbach eine Beitragssteigerung nicht zu vermeiden sein.
Die AWO und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit kooperieren. Im Fokus steht der Schutz vulnerabler Bevölkerungsgruppen vor gesundheitlichen Klimafolgen.
Die Bundesregierung will Menschen mit Behinderung vor möglicher Benachteiligung bei der Triage schützen. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Schritt angesichts der vierten Corona-Welle Ende 2021 angemahnt.
In Kürze will der Bundestag über eine mögliche Corona-Impfpflicht entscheiden. Der Ausgang gilt als offen. Die KBV zeigt sich derweil skeptisch, ob der Schritt überhaupt etwas bewirken würde.
Tausende geflüchteter Menschen aus der Ukraine sind inzwischen nach Deutschland gekommen. Vertragsärzte und Psychotherapeuten sagen auf der KBV-VV ihre volle Unterstützung bei der Versorgung zu.
Große Hoffnungen auf einen Coronabonus macht Gesundheitsminister Lauterbach den MFA bei einer KBV-Fragerunde nicht. Im Kampf gegen den Ärztemangel würde sich die Politik gerne mehr an der Bedarfsplanung beteiligen.
Die Vorstände der ganz großen Krankenkassen gehen mit jährlich mehr als 300.000 Euro nach Hause. Doch das Gros der Kassenchefs verdient ähnlich wie ihre Vorstandskollegen in den KVen.
Den Wiedereinzug in den Bundestag verpasst, übernimmt Alexander Krauß nun die sächsische Landesvertretung der Techniker Krankenkasse. Sein erster Blick gilt der Gesundheitsversorgung auf dem Land.
„Corona-Pandemie und die Bürokratie gehen Hand in Hand“, kritisiert der KVN-Vorstandsvorsitzende Barjenbruch. Auch der Überfall auf die Ukraine macht Sorgen.
Die Corona-Impfkampagne stockt – Praxen berichten von deutlich weniger Impfterminen als zuletzt. Dass der Impfstoff von Novavax daran etwas ändert, ist laut Ärzten eher fraglich.
Selbst wenn man jede arbeitslose Pflegefachkraft rekrutieren würde, könnte das Defizit an qualifiziertem Personal kaum gelindert werden. Die Empfehlungen der Studienautoren zur Abhilfe sind weithin bekannt.
In Kürze sollen alle Regionen, die zu Corona-Hochrisikogebieten zählen, von dieser Liste gestrichen werden. Das Robert Koch-Institut führt die weniger gefährliche Omikron-Variante als Begründung an.
Die Fehldiagnosen eines suchtkranken Pathologen hatten nicht nur fatale Folgen für mehrere Patienten, sondern könnten nun auch die berufliche Existenz des saarländischen Kammerpräsidenten Dr. Josef Mischo bedrohen.
In dieser Woche endet das Evaluationsprojekt zur Ambulanten Spezialfachärztlichen Versorgung (ASV). Projektleiter Professor Robert Dengler erklärt, warum die ASV nützlich ist, und dennoch „keine echten Freunde“ hat.
Keine Überraschung: KBV-Chef Dr. Andreas Gassen ist und bleibt der Gehaltskönig unter den Arztvertretern. Viele KV-Vorstände steigerten 2021 ihr Salär – das war aber längst nicht in allen Regionen der Fall.
Hunderte von Toten, unzählige Menschen auf der Flucht: Der Krieg gegen die Ukraine geht unvermindert weiter. Ärzteverbände in Deutschland zeigen sich erschüttert – und bieten Unterstützung an.
Bundesärztekammer spricht von „völkerrechtswidrigem Einmarsch“ Russlands und bekundet ihre Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Russlands Regierung müsse das Blutvergießen umgehend stoppen.
Die Pflege gehört umfassend reformiert, fordern die privaten Krankenversicherer und weitere Verbände. Ein „Weiter so“ sei illusorisch. Und die geplante Verlängerung des Schutzschirms nicht nötig.
Lockerungen ja, aber kein Leichtsinn: Dafür plädiert Niedersachsens Ärztekammerpräsidentin Dr. Martina Wenker mit Blick auf das geplante Ende vieler Corona-Maßnahmen zu Ende März.
Hohe Qualität, Flächendeckung, im Einklang mit G-BA-Vorgaben: Der Gesundheitsminister hat skizziert, wie die Geburtshilfe in Schleswig-Holstein zukunftsfähig werden soll.
Die Zentren für Seltene Erkrankungen haben eine Petition gestartet. Das Ziel: eine langfristig gesicherte Finanzierung besonders der ambulanten Versorgung von Patienten mit Orphan Disease.