Intensivmediziner schlagen Alarm: Deutschland stehe kurz davor, sein Gesundheitssystem zu überlasten. Wenn die Zahl der Corona-Neuinfektionen nicht sinkt, sei in etwa zehn Tagen die Kapazität von Intensivbetten erschöpft.
In Baden-Württemberg wollen Grüne und CDU bis 8. Mai ihren Koalitionsvertrag vorlegen. Ein Sondierungspapier trägt die grüne Handschrift – doch enthält kein Wort über die Vorhaben in Gesundheit und Pflege.
Die Bundeswehr-Universität in München arbeitet an Plänen für Arzneimittel-Lieferungen aus der Luft. Kliniken mit eigener Apotheke sollen so kleinere Häuser mitversorgen.
Der Leiter des DIVI-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, appelliert an Politiker, angesichts der steigenden Zahl von COVID-19-Intensivpatienten rasch zu handeln – und erhält Unterstützung vom Virologen Christian Drosten.
Pflegekräfte aus rund 1000 Krankenhäusern erhalten die Corona-Prämie 2.0. Damit soll die besondere Belastung der Beschäftigten in der Pandemie gewürdigt werden. Es gelten aber bestimmte Voraussetzungen.
Bedarfsplanung, DMP, ärztliche Zweitmeinung: Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat in diesem Jahr auch jenseits von Corona zahlreiche Aufgaben zu stemmen. Vieles dürfte kontrovers debattiert werden.
In Brandenburg muss kein Krankenhausträger die 30 Prozent Eigenanteil für den Krankenhauszukunftsfonds des Bundes selber tragen. Vielmehr werden diese Kosten vollständig vom Land übernommen.
Krankenhäuser sollten die neue Möglichkeit nutzen, auch Ärztinnen und Ärzten eine Corona-Prämie zu zahlen, findet der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz (MB).
Der Einsatz von Telemedizin im Versorgungsalltag hat offenbar auch seine Grenzen. Wie ein Beispiel zeigt, treffen arbeits- und umweltmedizinische Videosprechstunden nicht unbedingt den Nerv der Zeit.
Die Koalition will auf den letzten Metern die Gesellschaft bürgerlichen Rechts modernisieren. Der Gesetzentwurf könnte auch für Ärzte interessant sein – wenn die neue eGbR kommt.
Die Gesetzliche Krankenversicherung muss ohne ärztliche Indikation nicht für regelmäßige MRT-Untersuchungen zur Brustkrebs-Nachsorge aufkommen, urteilt ein Landessozialgericht.
Die Kliniken in der Republik haben in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben ausgelagert. Die Linkspartei vermutet dahinter eine Unterwanderung von Tarifverträgen.