Mit Rücksicht auf die angespannte Personalsituation in der Corona-Krise werden die Krankenhäuser von Dokumentations- und Nachweispflichten erst einmal weiter entlastet. So ein aktueller GBA-Beschluss.
Der Gesetzgeber hat Reserveantibiotika privilegiert, der Zusatznutzen gilt automatisch als belegt. Jetzt hat der Bundesausschuss das Verfahren konkretisiert.
Dank des eigenen, tagesaktuellen COVID-19-Registers ist klar: In Rheinland-Pfalz waren und sind alle Kliniken an der Versorgung von Corona-Patienten beteiligt.
Neue Finanzierungsarchitektur, mehr Einfluss des Bundes: Die Grünen-Fraktion legt einen Antrag für eine Klinikreform vor. Beim wichtigen Thema Pflegepersonal bleibt das Papier allerdings akademisch.
In den meisten Bereichen des Evangelischen Krankenhauses in Lippstadt ist es nach einem Hackerangriff zu einem Aufnahmestopp gekommen. Notfälle werden noch erstversorgt.
Zuerst durfte die Corona-Vakzine AZD1222 nicht an Ältere gegeben werden, jetzt sollen vor allem über 60-Jährige das Präparat nach einem Beschluss von Bund und Ländern erhalten. Vorausgegangen war eine entsprechende STIKO-Empfehlung.
Wie Notaufnahmen an Kliniken entlastet werden können, zeigen Projekte aus drei Bundesländern. Bei allen wurde die Zusammenarbeit stationärer und ambulanter Versorgung verbessert.
Die Anteile der Sana Kliniken an den Universitäts- und Rehabilitationskliniken gehen komplett an das Universitätskrankenhaus Ulm über. Für die Mitarbeiter ändert sich erst einmal nichts.
Gesundheitsminister Jens Spahn kommt den Krankenhäusern bei der Spitzabrechnung für das Corona-Jahr 2021 entgegen. Die Kliniklobby zeigt sich zufrieden – Kassenvertreter murren.
Mittlerweile gibt es 31 Verdachtsfälle auf Sinusvenenthrombosen in Deutschland nach AstraZeneca-Impfung. Erste Kliniken reagieren und stoppen die Impfung bei jüngeren Frauen.
Ziel des Projekts CODEX ist es, einen COVID-19-spezifischen Forschungsdatenbestand aller universitär-stationären Fälle in Deutschland zu erstellen. Eine erste Analyse zeigt: Es klappt!
Laut Ortskrankenkassen zeigt die Coronavirus-Pandemie, dass Zentralisierung und Spezialisierung von Kliniken nötiger sind denn je. Ihren „Krankenhaus-Report 2021“ nehmen sie als Anlass für eine Generalkritik.
Mehr fachliche Beratung zur Notwendigkeit einer Operation: Das IQWiG hat im Auftrag des GBA etliche Indikationen identifiziert, die dafür infrage kämen.
Die Standorte für das Förder-Projekt der Bundesforschungsministerin stehen fest. Insgesamt werden bis zu 100 Stellen für forschende Fachärzte geschaffen.
Intensivmediziner fürchten schon bald eine Überlastung des Gesundheitssystems. Bund und Länder müssten daher schnell harte Schritte einleiten. Kanzlerin Angela Merkel droht unterdessen den Ländern.
Endoskopien bergen für Patienten wie Personal ein hohes Corona-Infektionsrisiko. Untersuchungstermine wurden abgesagt. Für Krebspatienten könnte das fatale Folgen haben, befürchten Ärzte.