Der Klinikverbund Regiomed steckt in Finanznöten und will Einrichtungen in Südthüringen abstoßen. Die Landkreise könnten als Träger einspringen – eilige Finanzspritzen lehnt das Gesundheitsministerium ab.
Über 6.000 Teilnehmende bei der DGHO-Jahrestagung in Hamburg. Die Onkologen sorgen sich um den Standort Deutschland für klinische Studien – und suchen spezialisierte Pflegefachkräfte.
Erst Vorschaltgesetz, dann Reform: Der Bund soll existenzbedrohten Krankenhäusern mit fünf Milliarden Euro beispringen, fordern die Regierungschefs der Länder in einem am Freitag gefassten Beschluss.
Diskussion über die geplante Notfallreform: KBV-Chef Gassen warnt vor der Pflicht, dass Niedergelassene die Integrierten Notfallzentren an Krankenhäusern besetzen müssen. DKG-Chef Gaß betont indes die Bereitschaft zu Strukturveränderungen.
Das Universitätsklinikum Frankfurt ist nach einem versuchten Hackerangriff digital von der Außenwelt abgeschnitten. Der Ärztliche Direktor berichtet von beträchtlichen Auswirkungen.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands fürchtet, dass die Klinikreform zulasten der Gebietsärzte gehen könnte. Im Gespräch mit der Ärzte Zeitung formuliert Chef Dr. Dirk Heinrich zentrale Forderungen des SpiFa an die Regierung.
Die jüngste Tarifauseinandersetzung zwischen MB und Helios verlief alles andere als harmonisch. Die fristlose Kündigung einer gewerkschaftlich engagierten Ärztin hat Spuren hinterlassen.
Die Ankündigung des Regiomed-Konzerns, seine Krankenhäuser in Thüringen und Bayern abstoßen zu wollen, war ein Paukenschlag. Der Kreis Hildburghausen will den Bestand seiner Kliniken sichern.
In Berlin wird ein Referentenentwurf der Klinikreform noch dieses Jahr nicht ausgeschlossen. Knackpunkte könnten Notfallversorgung und Ausnahmeregelungen werden. Ein Vorschaltgesetz soll es nicht geben.
Rund die Hälfte aller Klinik-Beschäftigten in NRW arbeitet Teilzeit. Auf den nichtärztlichen Stellen ist die Teilzeitquote deutlich höher als auf den ärztlichen.
Für die zurückliegenden Insolvenzen bei Kliniken trage Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine Mitschuld, kritisiert die Linke im Bundestag. Er nehme diese vorsätzlich in Kauf.
Wenn es um gemeinsame Projekte geht, streiten Bund und Länder gerne mal ums Geld – und blockieren sich so gegenseitig. Nach den Urnengängen in Hessen und Bayern dürfte das Hauen und Stechen zunehmen.
Laut einer Umfrage im Auftrag der AOK spielt bei der stationären Versorgung die Behandlungsqualität für die Patienten die zentrale Rolle. Sie sind bereit, dafür längere Wege in Kauf zu nehmen.
Seit Monaten liegt die Novelle der Approbationsordnung auf Eis – die Verteilung der Mehrkosten der Studienreform ist ungeklärt. Doch bei der Konferenz der Regierungschefs der Länder wird das Thema offenbar nicht aufgerufen.
Das Gesundheitsministerium feilt an der Klinikreform. Termine verschieben sich weiter in die Zukunft. Zudem ist eine Diskussion um ein Vorschaltgesetz zur Rettung insolvenzgefährdeter Häuser entfacht.
Der erste Teil der Dokuserie „Charité intensiv“ über eine Intensivstation während der Corona-Pandemie wurde preisgekrönt. Nun erscheint Teil zwei: Es geht um Schicksale von Menschen, die auf Spenderorgane angewiesen sind.
Die Zahl ärztlicher Köpfe in den Kliniken steigt, Arbeitsverdichtung und Stress aber noch mehr. Kann ein neues Tool der BÄK Abhilfe schaffen? Vielleicht. Aber Obacht vor Risiken und Nebenwirkungen.
Professor Michael Siniatchkin hat am 1. Oktober die Leitung der Aachener Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kinder- und Jugendalters von Beate Herpertz-Dahlmann übernommen.
Das Ringen um die Klinikreform geht in die nächste Runde – diese Woche beraten die Regierungschefs der Länder darüber. An einer Forderung Richtung Bund halten sie fest.