Mit mehr Studienplätzen, mehr Hausärztinnen und Hausärzten, mehr Masterplan 2020? Über die Zukunft der hausärztlichen Versorgung lässt sich trefflich streiten, zeigte eine Podiumsdiskussion in Berlin.
Der Bundes-Klinik-Atlas sorgt vor allem für eines: Kritik von allen Seiten. Auch Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin von der Decken ist mit dessen Qualität nicht zufrieden.
Laut Marburger Bund hat das Arbeitsgericht Hamburg den Eilantrag auf Unterlassung gegen das Krankenhaus Tabea im Zuge des Erzwingungsstreiks zurückgewiesen. Der Klinikbetreiber widerspricht Vorwürfen.
Die Protokolle des Krisenstabs des Robert Koch-Instituts liegen weitgehend entschwärzt vor. Für Verschwörungserzählungen geben die Vermerke keinen Stoff ab.
Einen Mangel an Augenhornhäuten und Herzklappen müsste es nicht geben, würden sich mehr Kliniken, Pflege- und Palliativeinrichtungen an der Meldung potenzieller Gewebespender beteiligen, so die DGFG.
Ein externer Arzt, der in einer Klinik arbeitet, muss nicht sozialversicherungspflichtig abhängig beschäftigt sein, hat das Landessozialgericht München jetzt geurteilt.
Lauterbachs Krankenhausreform ist im parlamentarischen Verfahren. Die Vertretung der Krankenhäuser läuft dagegen Sturm. Die Länder fühlen sich übergangen. Die Kassen warnen vor Beitragssatzerhöhungen.
Eine Expertenkommission der Arbeitsgemeinschaft Medizinisch wissenschaftlicher Fachgesellschaften fordert, den Datenstand im neuen Klinik-Atlas des Bundes gut sichtbar als „vorläufig“ auszuweisen.
In Magdeburg sollen am Universitätsklinikum Hunderte Millionen Euro investiert werden. Kritik an den Plänen weist Finanzminister Michael Richter nun zurück.
Für die täglichen Besuche der Familien hat das Helios Park-Klinikum Leipzig am Zentrum für Seelische Gesundheit des Krankenhauses ein siebenköpfiges, multiprofessionelles Team aufgebaut.
Gesundheitsminister Lauterbach sieht sich unbeirrt auf dem richtigen Weg beim geplanten Umbau der Krankenhauslandschaft. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig sieht noch ein paar offene Fragen. Das wurde bei der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft deutlich.
Aus Sicht der Deutschen Krankenhausgesellschaft muss der Bundestag die Klinikreform retten: Denn Gesundheitsminister Lauterbach schlage die Kompromissangebote der Länder und der Kliniken immer wieder aus, so DKG-Chef Gerald Gaß.
Die Vertreterversammlung der KV Sachsen-Anhalt hat eine Resolution für den „Erhalt der wohnortnahen haus- und fachärztlichen sowie psychotherapeutischen Versorgung“ verabschiedet. Das Krankhausversorgungsverbesserungsgesetz sei eine Gefahr für inhabergeführte Praxen.
Das Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum und das Lausitzklinikum Forst wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen. Im Zuge der Umwandlung des CTK in ein Universitätsklinikum soll in Forst ein Schwerpunkt für ambulante Operationen entstehen.
Ohne Annäherung in wesentlichen Konfliktpunkten ist das Treffen der Bund/Länder-Arbeitsgruppe zur Klinikreform zu Ende gegangen. Die Bundesländer verlangen zudem Änderungen beim Klinikatlas.
95 Mitarbeitende kümmern sich als multiprofessionelles Team um die schwer erkrankten Patienten. Das Land Schleswig-Holstein förderte den Neubau mit 14 Millionen Euro.
Die klimatische Sanierung der Krankenhäuser erfordert einen gemeinsamen Kraftakt von Bund und Ländern. Die angelaufene Krankenhausreform eröffnet dafür Chancen.
Das Heinrich-Braun-Klinikum in Zwickau hat im letzten Jahr zehn Organspenden realisiert und somit 28 Menschen auf der Warteliste geholfen. Jetzt ist das Klinikum zum dritten Mal ausgezeichnet worden.
Wetterexperten erwarten einen gefährlichen Sommer mit viel Hitze und damit verbundenen Gefahren für die Gesundheit. Etliche Praxen und Kliniken sind darauf nicht ausreichend vorbereitet. Der Hitzeschutz wird zum Politikum.
Gesundheitsminister Lauterbachs Klinik-Transparenzinitiative tut sich schwer. Das Online-Nachschlagewerk zur Krankenhausqualität erfährt von immer mehr Seiten Kritik. Jetzt melden sich die Psychotherapeuten zu Wort.
Der Veränderungsdruck im stationären Sektor sei groß, sagt Carola Reimann vom AOK-Bundesverband. Eine Reform, bei der nur mehr Geld per Gießkanne an die Häuser verteilt werde, bringe aber keinen Fortschritt.
Viele Krankenhäuser sind finanziell unter Druck. Nun hat das Universitätsklinikum Halle seine Zahlen zum vergangenen Jahr bekannt gegeben – und die waren nicht gut, aber besser als erhofft.
Die Klinikreform soll auch mehr Möglichkeiten für intersektorale Versorgung schaffen. Eine Blaupause liefern die Ersatzkassen mit dem Konzept der regionalen Gesundheitszentren. An zwei Orten startet jetzt die Erprobung.
Ein Kandidat sagt ab, eine Kandidatin wird vorgeschlagen, bekommt aber keine Zustimmung im Fachbereichsrat. Die schwierige Suche nach einem wissenschaftlichen Vorstand der Unimedizin Mainz hat Folgen.
Ob es in dieser Legislatur noch zu einer Hilfsmittelreform kommt? Wenn doch, stünde wohl vor allem Entbürokratisierung im Fokus. Begehrlichkeiten von Kassen und Leistungserbringern erteilt das BMG gleichermaßen eine Absage.
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden kündigt ab Mitte Juni eine Aktionswoche an, die das Ziel hat, für Verbesserungen im PJ zu werben. Dabei adressiert sich die bvmd vor allem an die Bundesländer.
Die Asklepios Kliniken kündigen ein neues Ausbildungsprogramm für Medizinstudierende an: PJ Plus soll im November an zwei Hamburger Kliniken starten und kann ergänzend zu den üblichen PJ-Abschnitten absolviert werden.
Der Marburger Bund hat für Ärztinnen und Ärzte an den hessischen Unikliniken Gehaltssteigerungen von über zehn Prozent und eine Arbeitszeitreduktion bei vollem Lohnausgleich ab 2026 ausgehandelt.
Neues Treffen, altes Thema: Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern kommen am Mittwoch zusammen, um über die Klinikreform zu beraten. Die DKG mahnt Kompromisse an – und nimmt einen Beteiligten besonders in die Pflicht.
Professor Norbert Hosten ist von der Deutschen Röntgengesellschaft mit dem Alfred-Breit-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Der Greifswalder Radiologe empfindet den Preis als Würdigung seiner Lebensleistung.
Vor knapp vier Jahren hat der Bundestag die Diabetesstrategie verabschiedet. Mitinitiator war Dietrich Monstadt. Im Interview mit der Ärzte Zeitung zieht der CDU-Politiker Bilanz – und erklärt, warum er von Karl Lauterbach enttäuscht ist.
Teils gravierende formale aber auch methodische Mängel und „wenig Mehrwert“ für Patienten bescheinigt nun auch der Verband der Privatkliniken dem neuen Klinik-Atlas des Bundes.
Der frühere Direktor der UKE-Chirurgie, Professor Jakob Robert Izbicki, unterstützt jetzt die Westküstenkliniken. Überregionales Zentrum zur Behandlung von Pankreas- und Lebererkrankungen an der Westküste gegründet.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) sieht ihre Befürchtungen bestätigt: Der Klinik-Atlas hält nicht, was er verspricht. Bei genauerem Blick auf die Bedürfnisse von Diabetespatienten schneide der Atlas „derzeit noch sehr dürftig ab“.