Eine Pflegekammer, wie sie Bayerns Gesundheitsminister Söder anstrebt, lehnt Thomas Hacker ab. Im Gespräch mit der 'Ärzte Zeitung' sagt der Chef der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag, warum.
Berufspolitik
Neue Verträge sollen helfen, die medizinische Versorgung von Diabetikern, psychisch Kranken, Rheumapatienten und Menschen mit Durchblutungsstörungen zu verbessern.
Nach heftigen Protesten der Ärzteschaft hat die SPD ihre Vorschläge zur Reduzierung von Wartezeiten auf einen Termin bei Fachärzten deutlich abgeschwächt.
Der Einfluss von Zusatzbeiträgen auf das Wechselverhalten gesetzlich Krankenversicherter wird laut einer neuen Studie des Kölner Marktforschungs- und Beratungsunternehmens MSR-Consulting überschätzt.
Im Streit um die GOÄ-Reform glaubt die PKV die Ärzte hinter sich. Diese seien für eine Öffnungsklausel, so eine Umfrage. Nach Ansicht der Bundesärztekammer handelt es sich um eine 'bestellte Untersuchung'.
Nach Angaben des Deutschen Apothekerverbands (DAV) mussten Patienten im Jahr 2010 etwa 1,8 Milliarden Euro für Arzneimittel zuzahlen. Das waren 71 Millionen Euro mehr als 2009. Dem DAV zufolge steigen die Zuzahlungen bei Arzneimitteln seit mehreren Jahren.
In ungewöhnlich scharfer Form hat der FDP-Gesundheitsexperte Lars Lindemann den SPD-Vorschlag zu Wartezeiten bei Fachärzten attackiert. 'Der Vorschlag von Karl Lauterbach ist ein von der Idee des Staatsdirigismus geprägter Terrorakt gegen das Vertrauensverhältnis von Arzt und Patient.
Künftig wird das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) 42 statt bisher 40 Kriterien ansetzen, wenn es im Auftrag von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung Arztbewertungsportale prüft.
Am Vorsorgeprojekt 'Willkommen Baby' beteiligen sich derzeit 160 Frauenärzte in Schleswig Holstein. Über 360 Schwangere haben sich für eine Behandlung durch das Spezialistennetzwerk entschieden - das soll aber erst der Anfang sein.
Der neue Vorstand der KV Bayerns hält es nach eigenen Angaben für notwendig, auch über neue Vertragsformen wie ein geregeltes Miteinander von Kollektiv- und Selektivverträgen sowie über neue Formen der Honorierung ärztlicher und psychotherapeutischer Leistungen nachzudenken.
Es gibt zu wenige Behandlungsplätze für psychisch kranke Menschen, warnen Psychotherapeuten. Doch nach Ansicht der Kassen sind die meisten Gebiete überversorgt.
Gesetzliche Krankenkassen müssen auch dann die Kosten einer 24-stündigen Behandlungspflege in vollem Umfang übernehmen, wenn die Grundpflege von einer anderen Pflegekraft erbracht wird. Das entschied kürzlich das Landessozialgericht (LSG) Darmstadt.
Gängige Therapien zur Behandlung von HIV-infizierten Menschen haben mittlerweile einen derart hohen Standard erreicht, dass Ärzte nicht mehr mit großen Entwicklungssprüngen rechnen.