Für das neue Anwendungsgebiet von Pirtobrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) sieht der Gemeinsame Bundesausschuss Anhaltspunkte für einen geringen Zusatznutzen – aber nur in einer bestimmten Konstellation.
Bildgebende Verlaufskontrollen als Zeichen einer hochwertigen Versorgung? So nehmen es viele Patientinnen und Patienten wahr. Ein Symposium beim DEGAM-Kongress vermittelte ein differenzierteres Bild.
Arbeitgeber und der wirtschaftsliberale Flügel der CDU trommeln für die Abschaffung der Tele-AU. Eine Auswertung des Zi zusammen mit der BARMER zeigt: Der Anteil der Krankmeldungen via Telefon und Videosprechstunde ist verschwindend gering.
Während in Ostdeutschland der Hausärztemangel bereits allgegegenwärtig ist, verschärft sich bis 2040 die Situation auch in den westdeutschen Ländern. Gezielte Nachwuchssteuerung könnte Abhilfe schaffen.
PCV13 und 15 statt PCV20: Bei der Pneumokokken-Impfung von Säuglingen folgt der Gemeinsame Bundesausschuss der Empfehlung der STIKO. Die drängt darauf, die Impfquoten zu erhöhen.
Seit Oktober erhalten Augenärzte für die Fluoreszenzangiographie etwas mehr Geld. Neu ist zudem eine Kostenpauschale für den teuren Teststoff Indozyaningrün.
Brustkrebs nimmt zu – vor allem bei Frauen ab 50, aber auch bei Jüngeren. Die IKK Südwest verzeichnet einen Anstieg innerhalb von vier Jahren um über zehn Prozent.
Die Regierungskoalition sucht verzweifelt nach attraktiv anmutenden Reformperspektiven für die GKV. Mehr Wettbewerb – etwa durch einen „Basistarif“ – klingt gut. Doch Wahltarife fristen ein Nischendasein – aus guten Gründen.
Krankenkassen haben zuletzt für die Hilfsmittelversorgung ihrer Versicherten pro Kopf und Jahr 150 bis 171 Euro ausgegeben. Die Altersstruktur in einer Kasse prägt die Unterschiede – auch die Genehmigungspraxis variiert.
Investition in die Versorgungssicherheit: 1,5 Millionen Euro sollen in Bayern in die Ausbildung von „Primary Care Managern“ und „Physician Assistants“ fließen. Der BHÄV berät.
Die Gesundheitsministerkonferenz formuliert klare Forderungen an Gesundheitsministerin Warken: Mehr Flexibilität bei der Umsetzung der Klinikreform. Mehr Tempo verlangt die GMK von der Selbstverwaltung.
Der Berufsverband der Urologie berichtet von bundesweiten Regressanträgen gegen Vertragsärzte und MVZ wegen Altoriginalverordnungen des Testosteronhemmers Abirateron.
Als „nur bedingt geeignet“ bewerten die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Länder das Krankenhausreform-Anpassungsgesetz. Sie wollen weitreichende Ausnahmen und direkten Zugriff auf die Mittel im Transformationsfonds.
Der wirtschaftsliberale Flügel der CDU erhöht den Druck in der Koalition für harte Ausgabenbegrenzungen in der Gesetzlichen Krankenversicherung. Der Wirtschaftsrat der CDU hat drei Kassenleistungen im Visier.
Drei Betriebskrankenkassen schließen sich dem Rahmenvertrag Mädchensprechstunde an, der im vergangenen Jahr an den Start gegangen war. Ärztinnen und Ärzte erhalten für die Einschreibung extrabudgetäre Vergütung.