Neue Daten bestätigen die Überlegenheit von Hochdosis- versus Standard-Dosis-Influenza-Vakzine. Insgesamt wurden fast eine halbe Million ältere Erwachsene einbezogen.
Geimpfte ältere Menschen haben in der kommenden Saison ein geringeres Risiko, an einer RSV-Infektion zu erkranken. Dies geht aus einem Cochrane Review hervor. Auch der Effekt einer Impfung der Mutter auf das Neugeborene wurde untersucht.
Das RKI hat das Infektionsgeschehen durch COVID-19, Influenza und RSV in der vergangenen Saison veröffentlicht. Die Saison 2024/25 war die erste seit der STIKO-Empfehlung für eine Impfung bzw. passive Immunisierung gegen RSV.
Neuerungen beim Vermittlungscode: Er kann jetzt direkt aus dem PVS angefordert und auf die Überweisung gedruckt werden. Ebenso ist es möglich, wichtige Informationen zum benötigten Termin gleich an die 116117 mitzuliefern.
Wer sich wegen einer SARS-CoV-2-Infektion in Quarantäne begeben muss ist arbeitsunfähig - auch wenn die Erkrankung symptomlos verläuft. Dem Arbeitgeber steht deshalb kein Anspruch auf Erstattung der Lohnfortzahlung zu, urteilt das Bundesverwaltungsgericht.
Ein spezifischer Ansatz gegen stoffwechselbedingte Steatohepatitis ist die Erhöhung des FGF21-Spiegels. Mit Roche und Novo Nordisk liefern sich jetzt auf diesem Entwicklungsgebiet zwei Pharma-Big-Player ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Bisher wurden Transplantationen von Schweinelebern nur an hirntoten Menschen durchgeführt. Nun ist es chinesischen Kollegen gelungen, eine Schweineleber an einen Patienten mit Leberkrebs zu übertragen.
Die transkutane Stimulation des aurikulären Vagusnervs hat in einer kleinen Studie Hautrötungen effektiv gebessert. Mindestens ebenso interessant waren die weiteren Wirkungen auf andere systemische Komorbiditäten.
Sowohl zuckerhaltige als auch Light-Getränke sind einer Studie zufolge mit einem erhöhten Risiko für eine MASLD assoziiert. Doch es gibt eine relativ einfache Erklärung für den Zusammenhang.
Der Verein „Irrsinnig Menschlich“ will mit Projekten zur Prävention psychischer Erkrankungen vor allem Kinder und Jugendliche stärken – beispielsweise mit dem Schultag „Unsere ‚verrückten‘ Familien“. Die Ärzte Zeitung war einen Tag dabei.
Die Bundesregierung will die Online-Verschreibung von Medizinalcannabis verbieten, ebenso den damit verbundenen Versandhandel. Bei Folgeverschreibungen soll ein direkter Arztkontakt pro Jahr reichen.
Ein „ehrliches“ Placebo hatte in einer kleinen deutschen Studie einen Effekt auf Patientinnen und Patienten mit Migräne. Die Anzahl der Kopfschmerztage wurde zwar nicht verringert, dafür besserte sich die Lebensqualität.
Zu Beginn der Coronapandemie waren Schutzmasken Mangelware. Die Modalitäten des Ankaufs von Masken durch den Bund sind bis heute umstritten, mehrere Anbieter haben geklagt. Nun ist der Bundesgerichtshof am Zug.
Tramadol gilt als vergleichsweise gut verträglich und nebenwirkungsarm. Doch es gibt auch Hinweise auf Risiken, vor allem bei langfristiger Anwendung. Nun wurde das Opioid auf den Prüfstand gestellt.
Für die Sekundärprävention eines Schlaganfalls bei Vorhofflimmern plus Atherosklerose genügt in der Regel eine orale Antikoagulation. Zusätzliche Thrombozytenhemmung erhöht laut Studie das Blutungsrisiko, ohne den klinischen Nutzen zu vergrößern.
Seit zehn Jahren gibt es das HPV-Schulimpfprogramm im hessischen Landkreis Bergstraße. Nun zeigt eine aktuelle RKI-Evaluation: Die Impfquoten wurden nicht signifikant erhöht. Das wirft die Frage nach den Gründen auf.
An der Saar sind bereits viele Hausärzte bei dem am 1. Oktober gestarteten Disease Management Programm Osteoporose dabei. Ausbaufähig: Noch interessieren sich bislang relativ wenige Fachärzte dafür.
Einen breit neutralisierenden Antikörper gegen das HI-Virus haben Forscherinnen und Forscher aus Köln identifiziert. Der Antikörper könnte als Prophylaxe das Risiko einer Infektion mit HIV reduzieren.
KBV und GKV-Spitzenverband haben sich auf eine Neufassung der hausärztlichen Vorhaltepauschale geeinigt. Diabetologische Schwerpunktpraxen atmen auf. Zu den befürchteten Abschlägen kommt es nicht. Jetzt richtet sich der Blick auf eine weitere Pauschale.
Unter Therapie mit isoniazidhaltigen Arzneimitteln kann es zu schweren Hautreaktionen kommen. In die Gebrauchs- und Fachinformationen sollen entsprechende Hinweise eingefügt werden.
Bei der Hotline Impfen werden Ihre Impf-Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und fachkundig beantwortet. Diesmal geht es darum, ob mit einem Regress zu rechnen ist, wenn man die Impfung gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten auffrischen will.
Gallensteine präsentieren sich vielfältig, können an unterschiedlichen Orten entstehen und verschiedene Beschwerden verursachen. Was für die Diagnostik von Cholezystitis & Co. wichtig ist.
Die akute Pankreatitis ist eine der häufigsten nicht-malignen Aufnahmediagnosen in der Gastroenterologie. Das sollten Ärztinnen und Ärzte zu Risikoassessment und früher Therapie wissen.
Die WHO appelliert an die Regierungen weltweit, mehr Anstrengungen in puncto Tabakkontrolle zu unternehmen. Kopfzerbrechen bereiten ihr neue Rauchalternativen, wie Vapes, die immer beliebter werden.
Die Rome IV-Kriterien eignen sich nur bedingt, um ein Reizdarmsyndrom von organischen gastrointestinalen Erkrankungen zu unterscheiden. Wie man in der Praxis vorgehen sollte, wurde bei der UEG Week diskutiert.
Knapp die Hälfte der Patientinnen und Patienten mit MASH hat auch einen Typ-2-Diabetes. Für verschiedene Antidiabetika gibt es mittlerweile Evidenz, dass sie sich positiv auf Leberoutcomes auswirken.
Für ihre Forschung zum Immunsystem erhalten drei Wissenschaftler aus Japan und den USA den Nobelpreis für Medizin. Ihre Entdeckungen helfen bei der Entwicklung von Therapien gegen Krebs und Autoimmunerkrankungen.
Studien der letzten Jahre zeigen, dass fast ein Viertel aller an einer Polymyalgia rheumatica Erkrankten eine subklinische Riesenzellarteriitis aufweist. Was das für die initiale Bildgebung und das Relapse Risiko bedeutet, erklärt eine Rheumatologin.
Um bei schwer behandelbarer und speziell bei polyrefraktärer rheumatoider Arthritis hilfreiche Therapieentscheidungen treffen zu können, ist es wichtig, zu klären, ob weiterhin Entzündungen da sind.
Wenn Menschen mit schwer kontrollierbarem Rheuma Übergewicht haben, ist das kein Zufall. Wo Entzündung und Autoimmunität Krankheiten vorantreiben, wirkt oft ein mächtiger Akteur im Hintergrund: Adipositas-Fettgewebe.
Dank neuer Antifibrotika für ILD stellt sich zunehmend die Frage, wie sich die Therapie optimal personalisieren lässt. Sollten Risikopatienten von vornherein kombiniert behandelt werden?
In der neuen S2e-Leitlinie zu Polymyalgia rheumatica wird empfohlen, dass Verdachtsfälle und Betroffene „schnellstmöglich“ zur Diagnose und Therapie an eine rheumatologische Fachpraxis überwiesen werden. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Die Empfehlungen zur Gabe von Biologika und neueren Wirkstoffen vor der Konzeption sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit gehen weltweit auseinander. Die europäische Leitlinie untermauert aber den Trend zu einem bestimmten Vorgehen.
KI kann Hautveränderungen mit hoher Genauigkeit einschätzen. Doch wie vorgehen, wenn die Beurteilung einer Smartphone-App nicht mit der Diagnose des Dermatologen übereinstimmt – und der Patient dennoch eine Biopsie verlangt?
Wer an Wochentagen schlecht schläft, kann durch Ausschlafen am Wochenende möglicherweise etwas gegen das erhöhte Demenz-Risiko tun. Hinweise darauf will ein chinesisches Team nach Auswertung der UK Biobank gefunden haben.
Die ärztliche Empfehlung zum regelmäßigen Nasenduschen führte bei Schnupfenpatienten aus England zwar nicht zur schnelleren Symptombesserung. Wer den Neti Pot nutzte, schien jedoch eher bereit, künftig auf Arztbesuche und Antibiotika zu verzichten.
Unter 50-Jährige, denen ein Hochrisiko-Polyp bei einer Screening-Koloskopie entfernt wurde, hatten in einer US-Studie ein ebenso hohes Risiko für ein Hochrisiko-Rezidiv wie Ältere. Das könnte sich auf die Empfehlungen auswirken.
Werden gegen neuropathische Schmerzen Gabapentinoide eingesetzt, ist bei Personen mit Asthma besondere Wachsamkeit geboten: Wie Daten aus Japan zeigen, könnten einzelne Klassenvertreter das Risiko für Exazerbationen erhöhen.
Welche Vitamin D-Dosen können als sicher gelten? Ihre Meinung ist uns wichtig – machen Sie mit bei unserer Online-Umfrage. Die Ergebnisse sind sofort sichtbar.
Bei Zirrhosepatienten mit portaler Hypertension senkt Carvedilol das Risiko einer Dekompensation offenbar deutlich besser als klassische nichtselektive Betablocker. Von der Therapie profitieren möglicherweise auch bereits dekompensierte Patienten.