COVID-19-Patienten intensivmedizinisch zu betreuen, ist sehr personalintensiv, betonen Intensivmediziner. Ein weiteres Dilemma: Die Intensivpflegekräfte sind nicht beliebig ersetzbar. Das könnte in der zweiten Corona-Welle zum Problem werden.
Die Weltgesundheitsorganisation spielt im Kampf gegen Corona eine zentrale Rolle, betonen die EU-Gesundheitsminister. Allerdings müsse die Organisation transparenter und schlagkräftiger werden.
Vertragsärzten sollen Zuständigkeiten im Bereich der Notfallambulanzen der Kliniken übertragen werden – zumindest sieht das ein Gesetzentwurf so vor. Die Krankenhausgesellschaft ist sauer und facht die Kompetenz-Debatte neu an.
Auf Deutschlands Intensivstationen rollt in der Corona-Pandemie eine COVID-19-Welle zu. In 14 Tagen kämen die großen Zentren unter Maximalbelastung, warnt ein Experte für Intensiv- und Notfallmedizin.
Die von Ärzteverbänden und Wissenschaftlern ausgearbeitete Anti-Corona-Strategie kommt in weiten Teilen der Ärzteschaft gut an. Virologen betonen: Mit einem begrenzten Lockdown bekommt man das Coronavirus nicht in den Griff.
Schleswig-Holstein liegt mit seinen Inzidenzwerten noch unter dem Bundesschnitt. Damit das so bleibt, gelten ab dem Wochenende strikte Vorgaben für Gastronomen, Veranstaltungen und den Amateursport.
Ein generelles Aufschieben planbarer und nicht zwingend nötiger Operationen will Fresenius Helios in seinen 86 deutschen Krankenhäusern möglichst vermeiden.
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet geht davon aus, dass am Mittwoch ähnliche Kontaktbeschränkungen wie im März beschlossen werden. Anders sei die Corona-Lage nicht mehr in den Griff zu bekommen.
Bund und Länder kommen im Streit um heilkundliche Kompetenzen für Notfallsanitäter nicht auf einen grünen Zweig. Die Fachausschüsse des Bundesrats lassen kein gutes Haar am neuen Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums.
Das Corona-Kabinett hat sich auf Konzepte verständigt, die eine flexiblere Nutzung der Intensivkapazitäten ermöglichen sollen. Dabei gehe es darum, Patienten zwischen Krankenhäusern zu verlegen.
Die zweite Coronawelle wird länger und mindestens sechs Monate dauern, mutmaßen Experten bei der Eröffnung des Europäischen Gesundheitskongresses. Sie fordern ein Umdenken – etwa bei der Klinikfinanzierung.
Die optimierte Akutversorgung geriatrischer Patienten durch ein intersektorales telemedizinisches Netzwerk – das ist das Ziel des von Optimal@NRW. Im Interview erläutert Projektkoordinator Dr. Jörg Brokmann wie die Verzahnung funktioniert.