Ehrung

Dr. Lena-Luise Becker erhält Auszeichnung für Arbeit zur Kohlmeier-Degos Krankheit

Die Assistenzärztin der Charité, Dr. Lena-Luise Becker, hat den Dr. Holger Müller Preis 2022 erhalten.

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Konnte den mit 5.000 Euro dotierten Dr. Holger Müller Preis entgegen nehmen: Dr. Lena-Luise Becker.

Konnte den mit 5.000 Euro dotierten Dr. Holger Müller Preis entgegen nehmen: Dr. Lena-Luise Becker.

© Care-for-Rare Foundation

Berlin. Für die Erforschung und Therapie seltener Gefäßerkrankungen wurde Dr. Lena-Luise Becker der Dr. Holger Müller Preis verliehen. Die Assistenzärztin der Charité wurde für ihre Arbeit zur Kohlmeier-Degos Krankheit, auch Benigne Atrophische Papulose genannt, in Esslingen mit dem 5.000 Euro dotierten Preis geehrt. Der Preis richtet sich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Bereich seltener Erkrankungen.

Von der seltenen Gefäßkrankheit Kohlmeier-Degos Krankheit sind weltweit weniger als 100 Menschen betroffen. Bei Erkrankten verändert sich die Haut. Sind zudem auch die Organe betroffen, spricht man von Maligner Atrophischer Papulose (MAP). In diesem Fall verläuft die Krankheit innerhalb von zwei Jahren tödlich.

Becker konnte mit ihrem Team in der Studie erstmals zeigen, dass MAP durch eine Genvariante entstehen sowie übermäßige Entzündungsreaktionen auslösen kann. Daten einer jungen Patientin legten dar, dass eine therapeutische Hemmung die Reaktion stabilisiert und die bestehende übermäßige Entzündungsreaktion normalisiert werden kann. Diese Ergebnisse veröffentlichte Becker im Fachjournal The Lancet Neurology, wofür sie mit dem Dr. Holger Müller Preis 2022 ausgezeichnet wurde. (mas)

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