Teststrategie

Corona-Tests an brandenburgischen Kitas und Schulen werden verlängert

Brandenburg setzt in seiner Corona-Teststrategie künftig verstärkt auf Antigen-Schnelltests. Zudem wird sie auf Lehrer weiterer Schulen ausgeweitet.

Veröffentlicht:

Potsdam. Das Land Brandenburg wird seine Corona-Teststrategie an Schulen und Kitas um zwei Monate verlängern. Damit können sich alle Beschäftigten in Schulen und Kindertagesstätten auch noch im Dezember und Januar in Haus- und Kinderarztpraxen jeweils einmal auf das Coronavirus SARS-CoV-2 testen lassen.

Zusätzlich werden nun auch Lehrkräfte an Pflegeschulen in diese Teststrategie miteinbezogen. Darüber haben Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) und Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) das Kabinett informiert.

Die Kosten für die Testungen, die zusammen mit der KVBB in Hausarztpraxen durchgeführt werden, werden aus dem allgemeinen Corona-Rettungsschirm des Landes finanziert.

Inanspruchnahme bislang gering

Da die Labore allerdings derzeit stark ausgelastet seien, würden in den Praxen nun Antigen-Schnelltests angeboten, deren Ergebnisse bereits nach kurzer Zeit verfügbar seien. PCR-Tests sollen möglich bleiben, wenn in den Praxen keine Schnelltests zur Verfügung stünden.

„Mit der Verlängerung der Teststrategie unterstützen wir maßgeblich einen sicheren Arbeitsplatz in Schule und Kita“, sagte Ernst. „Schnelltests helfen, schneller zu Ergebnissen zu kommen und die Zeit der Quarantäne möglicherweise zu verkürzen.“

Nonnemacher verwies allerdings darauf, dass deutlich weniger Lehrer und Erzieher als erwartet die Tests bislang tatsächlich in Anspruch genommen hätten. So hätten nur 18 Prozent der Lehrer, 12 Prozent der Kita-Erzieher, 41 Prozent der stichprobenartig ausgewählten Schüler und knapp sechs Prozent der stichprobenartig ausgewählten Kita-Kinder die Testmöglichkeit genutzt.

Die Tests für Schüler und Kita-Kinder sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums aber ausgelaufen und werden nicht verlängert. (lass)

Jetzt abonnieren
Mehr zum Thema

Missbrauch von Kooperationsform

LSG Potsdam: Praxisgemeinschaft darf nicht wie BAG geführt werden

Das könnte Sie auch interessieren
Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

© Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH

Vitamin-C-Therapie

Die Chancen der Vitamin-C-Hochdosis-Therapie nutzen

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Medizinischer Infusions-Tropf mit buntem Hintergrund

© Trsakaoe / stock.adobe.com

Hochdosis-Therapie

Vitamin C bei Infektionen und Long-COVID

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

© Spinger Medizin Verlag

Vitamin C als hochdosierte Infusionstherapie

Internationaler Vitamin-C-Kongress im Juni

Anzeige | Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH
Für Menschen ab 60 Jahren sind die Impfungen gegen Influenza, Corona, Pneumokokken und Herpes zoster (beide nicht im Bild) Standard-Impfungen. Für Menschen ab 75 Jahren kommt die RSV-Impfung hinzu.

© angellodeco / stock.adobe.com

Respiratorisches Synzytial Virus

STIKO: Alle Menschen ab 75 gegen RSV impfen!

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Abb. 1: Zeitaufwand pro Verabreichung von Natalizumab s.c. bzw. i.v.

© Springer Medizin Verlag GmbH, modifiziert nach [9]

Familienplanung und Impfen bei Multipler Sklerose

Sondersituationen in der MS-Therapie

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Biogen GmbH, München
Protest vor dem Bundestag: Die Aktionsgruppe „NichtGenesen“ positionierte im Juli auf dem Gelände vor dem Reichstagsgebäude Rollstühle und machte darauf aufmerksam, dass es in Deutschland über drei Millionen Menschen gebe, dievon einem Post-COVID-Syndrom oder Post-Vac betroffen sind.

© picture alliance / Panama Pictures | Christoph Hardt

Symposium in Berlin

Post-COVID: Das Rätsel für Ärzte und Forscher

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung

Symposium der Paul-Martini-Stiftung

COVID-19 akut: Früher Therapiestart effektiv

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: vfa und Paul-Martini-Stiftung
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Vor der Ferienzeit

Beratungsfall Reisemedizin: Worauf es im Patentengespräch ankommt

Lesetipps
Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus