„Spikevax“ von Moderna

Zulassung eines zweiten Corona-Impfstoffs für Teenager empfohlen

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat grünes Licht für den Einsatz des Corona-Impfstoffs „Spikevax“ für 12- bis 17-Jährige gegeben. Die endgültige Entscheidung der Europäischen Kommission hierzu gilt als Formsache.

Veröffentlicht:
Die EU-Arzneimittelbehörde EMA will eine Vorentscheidung über die Zulassung eines weiteren Corona-Impfstoffs für Kinder treffen.

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA spricht sich für die Zulassung eines weiteren Corona-Impfstoffs für Kinder aus.

© Robin Utrecht/picture alliance

Amsterdam. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat eine Vorentscheidung über die Zulassung eines weiteren Corona-Impfstoffs für Kinder getroffen. Das zuständige Expertengremium der Behörde befürwortet die Zulassungserweiterung des Corona-Impfstoffes vom US-Herstellers Moderna auch für 12- bis 17-Jährige.

Die Bewertung von Studien des Herstellers sollten abgeschlossen werden, teilte die EMA in Amsterdam mit. Jetzt muss nur noch die EU-Kommission zustimmen. Das gilt aber als Formsache.

Lesen sie auch

Das Präparat „Spikevax“ wäre der zweite Corona-Impfstoff, der in der EU auch jungen Menschen verabreicht werden darf. Ende Mai war der Impfstoff von BioNTech/Pfizer auch für 12- bis 15-Jährige zugelassen worden. Die Vakzine hatte bereits seit Einführung eine Zulassung für alle Menschen im Alter ab 16 Jahre.

Grundlage des Antrags vom Hersteller Moderna ist eine Studie bei 2500 Jugendlichen in den USA. Danach lag die Wirksamkeit des Präparates nach Angaben des Unternehmens bei 100 Prozent. Außerdem soll das Präparat für Minderjährige ebenso sicher und verträglich sein, wie für Erwachsene. (dpa/eis)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

© Viacheslav Yakobchuk / AdobeStock (Symbolbild mit Fotomodellen)

Springer Pflege

Umgang mit Multimorbidität in der Langzeitpflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

© Kzenon / stock.adobe.com

Springer Pflege

COVID-19 in der Langzeitpflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview zum 128. Deutschen Ärztetag

StäKo-Vorsitzender Herrmann: „Unsere Weiterbildungen sind überladen“

Lesetipps
Dr. Sonja Mathes sprach sich bei der Hauptversammlung des Marburger Bundes dafür aus, die Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen, die bald obligatorische Zeiterfassung für Ärzte an Unikliniken konsequent einzufordern.

© Rolf Schulten für die Ärzte Zeitung

143. Hauptversammlung des Marburger Bundes

MB-Delegierte: Elektronische Zeiterfassung an Unikliniken muss durchgesetzt werden

Dr. Andreas Botzlar, 2. Vorsitzender des Marburger Bundes

© Porträt: Rolf Schulten | Hirn: grandeduc / stock.adobe.com

Podcast „ÄrzteTag vor Ort“

Klinikärzte in der Primärversorgung – kann das gehen, Herr Dr. Botzlar?