Studie

Gesundheit auf dem Weg zur Bayerischen Leitökonomie

Die Gesundheitsbranche sichert laut aktueller Analyse jeden sechsten Arbeitsplatz in Bayern und erwirtschaftet gut jeden zehnten Euro.

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In Bayern hat die Gesundheitsbranche jeden zehnten Euro der gesamten Bruttowertschöpfung erwirtschaftet.

In Bayern hat die Gesundheitsbranche jeden zehnten Euro der gesamten Bruttowertschöpfung erwirtschaftet.

© [M]: flashpics | drubig-photo (Beide: Adobe Stock)

München. Gut jeder zehnte Euro der bayerischen Wirtschaftskraft entsteht in der Gesundheits- und Pflegewirtschaft. „Etwa jeder sechste Arbeitsplatz wird hier gesichert“, erklärte Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) in München anlässlich der Vorstellung der zweiten Bayern-Studie „Bedeutung der Gesundheits- und Pflegewirtschaft in Bayern und den bayerischen Gesundheitsregionenplus“. Die Branche sei einer der stärksten und zukunftsträchtigsten Wirtschaftszweige im Freistaat und habe das Potenzial, eine neue Leitökonomie neben bestehenden starken Wirtschaftszweigen in Bayern zu werden, so die Ministerin weiter.

Krisenresistenter Wachstumsmotor

Schon in den vergangenen zehn Jahren habe sich die Gesundheits- und Pflegewirtschaft zum krisenresistenten Wachstumsmotor für den Wirtschaftsstandort Bayern entwickelt. Ihre Bedeutung werde auch aufgrund der demografischen Entwicklung und eines weiterhin zunehmenden Gesundheitsbewusstseins in Zukunft noch steigen, ist sich Huml sicher.

Laut Studien wurde in Gesundheit und Pflege 2017 eine Bruttowertschöpfung von rund 56 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspreche 10,4 Prozent der bayernweiten Leistung – einem Plus von 0,6 Prozentpunkten im Zehnjahresvergleich.

Auch die Beschäftigung in Gesundheits- und Pflegeberufen hat sich der Studie zufolge im Zehnjahresvergleich rasant entwickelt. Stand 2017 verdienten rund 1,2 Millionen Menschen im Freistaat ihren Lebensunterhalt in der Branche; das entspreche einem bayernweiten Anteil von 15,7 Prozent. 2008 lag der Anteil noch bei 14,2 Prozent. (bfe)

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