Triage geändert

Kieler Notfallzentrum von KV und Städtischem Krankenhaus geht an den Start

Aus der Notfallambulanz wird ein Notfallzentrum: KV-Ärzte sollen am Städtischen Krankenhaus Kiel künftig die erste Sichtung von Notfallpatienten übernehmen.

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Kiel. Die KV Schleswig-Holstein und das Städtische Krankenhaus Kiel (SKK) haben ein neues gemeinsames Notfallzentrum in den Räumen der Klinik eingeweiht. Nach einjähriger Umbauzeit wurde auch die Triage konzeptionell geändert: KV-Ärzte nehmen die erste Sichtung der Notfallpatienten vor.

Kollegen aus der Klinik werden hinzugezogen, falls eine stationäre Einweisung in Betracht gezogen wird. Ziel dieses Vorgehens ist es, die Notaufnahme des SKK zu entlasten.

Garg: Hervorragendes Beispiel für sektorübergreifende Versorgung

Das gemeinsame Notfallzentrum löst die bisherige Notfallambulanz ab, die 1999 als damals bundesweit erste KV-Anlaufpraxis eröffnet worden war. Mit dem neuen Konzept sollen Patienten noch besser gesteuert werden.

„Wir arbeiten gemeinsam daran, Patienten noch gezielter der medizinisch sinnvollen Versorgungsebene zuzuführen. Wichtig ist, die immer knapper werden Ressourcen optimal zu nutzen“, sagte KV-Chefin Dr. Monika Schliffke.

Der Umbau des gemeinsamen Notfallzentrums wurde aus Landesmitteln bezuschusst: der Krankenhausanteil mit 3,63 Millionen Euro, die Investitionen der KV mit 970 .000 Euro. Landesgesundheitsminister Dr. Heiner Garg (FDP) bezeichnete das neue Zentrum als „hervorragendes Beispiel für eine sektorenübergreifende Versorgung“. (di)

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